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Airline-Catering: Hungern für das Klima?

leerer Teller
Foto: iStock/kittikornphongok

Wenn Airlines neue Verpflegungskonzepte anbieten oder gar zum Essverzicht auffordern, dann wollen sie den Lebensmittelmüll reduzieren. Weniger Gewicht und eine bessere CO2-Bilanz sind das Ziel.

Jüngst meldete das Pilotenportal PYOK, dass British Airways (BA) im Catering-Bereich experimentiert. Unter der aufgeregten Überschrift „BA rationiert Verpflegung an Bord, werden Passagiere hungern?“  berichtete die Website, dass auf ausgesuchten Nacht- und Morgenflügen nicht mehr Essen für alle eingecheckten Passagiere geladen wird.

Der Grund dafür ist einfach: BA möchte mit weniger Essensmüll einerseits Gewicht (und damit Sprit) sparen und andererseits eine bessere CO2-Bilanz erreichen. Dahinter steckt das Kalkül, dass so mancher Fluggast bei einem Nachtflug lieber schläft und nicht mehr zum Essen geweckt werden will. Die Frage stellt sich bloß: Wie viele Passagiere möchten wirklich keine Mahlzeit?

Lieber schlafen oder essen?

Vermutlich wird kein Fluggast hungrig den Jet verlassen, weil dank Künstlicher Intelligenz (KI) heutzutage die Bedarfsprognosen punktgenau ausfallen. Zudem ist BA nicht die erste Fluggesellschaft, die gerade herausfinden will, wie viele Kunden an Bord nichts essen.

Japan Airlines gehört zu den Vorreitern, die bereits im vergangenen Herbst ihre Gäste dazu aufrief, das Bordmenü ausfallen zu lassen. Verbrämt wurde diese Bitte unter dem Motto „Ethical Choice Meal Skip Option“ als gute Tat. Versprochen wird, dass ein Teil der Einsparungen in das internationale Ernährungsprogramm „Table for Two“ fließt.

Müll sparen mit personalisiertem Service

Die Mengen an Lebensmittelmüll, die auf jedem Flug anfallen, sind beachtlich. Dem Internationalen Luftfahrtverband Iata zufolge hinterlässt jeder Passagier im Schnitt 1,43 Kilo Abfall in der Kabine. Der jährliche Airline-Müll würde bei  hohen Passagierzahlen wie 2019 rund 11 700 Schwimmbecken in Olympiagröße (50 mal 25 Meter) füllen. Fast ein Viertel (23 Prozent) davon wären Essensreste.

Neben Verzicht gehört die Vorbestellung von Mahlzeiten zur häufigsten Maßnahme, um einerseits Kundenwünsche zu personalisieren und andererseits Verschwendung zu verhindern. Dabei geht es nicht um die sogenannten Sondermahlzeiten, die auf die Nahrungsanforderungen von Religionen, Vegetarier oder Allergikern eingehen.

Vorbestellen in der Business Class

Dank Datenbanken und Internet bieten schon eine Reihe von Airlines Passagieren der gehobenen Klassen an, im Voraus ihre Lieblings-Menüs zu bestellen. Vor allem Business- und First-Class-Reisende kennen diesen Service. Zu den Pionieren gehört Singapore Airlines, die schon seit vielen Jahren ein sehr individuelles Catering mit „Book the Cook“ anbietet. Inzwischen können Mahlzeiten auch in der Premium Economy Class gebucht werden.

Noch nicht auf allen Strecken oder von jedem Airport aus offerieren Fluglinien wie United Airlines, aber auch American Airlines und Qantas in verschiedenen Klassen Wahlmenüs, die sich online reservieren lassen. Vor allem jedoch in der Business Class bewegt sich was. So testet Emirates seit Juli ab allen London-Airports in der Business Class die Online-Vorbestellung von Gerichten. Auch die Lufthansa ermöglicht ab Mitte August in der gleichen Sitzklasse auf allen internationalen Langstrecken die Vorauswahl online. Statt der üblichen drei Menüs an Bord haben LH-Kunden online die Wahl zwischen sechs verschiedenen Gerichten. Und bei Finnair kann wieder seit April vorbestellt werden.

Vorbestellen gegen Geld

Was Europa betrifft, so sind die Strecken selten länger als vier Stunden und neben den internationalen Airlines tummeln sich Regional- und Billigflieger im Markt. Vor allem von den Low-Cost-Airlines haben die Mitbewerber gelernt, dass man jeden Handgriff und Speisen sowieso monetarisieren kann. Das heißt Snacks auf Kurzstrecken, heiße Gerichte auf längeren Strecken bekommen Fluggäste der preiswerten Sitzklassen inzwischen selten gratis.

Wer innerhalb Europas fliegt, der muss in der Regel für Essen und Heißgetränk in die Tasche greifen. Zu diesem Zweck hat British Airways das virtuelle Speedbird Café eröffnet, wo Flugreisende der Economy Class Sandwiches und Wraps bis zu zwölf Stunden vor Abflug buchen und gleich bezahlen können. Ausgeteilt wird dann an Bord. Nach ähnlichem Prinzip funktionieren auch Lufthansas Onboard Delights, Saveurs von Swiss sowie Austrian Melangerie von Austrian Airlines, beides LH-Töchter. Passagiere, die mit dem Preiswert-Tarif SAS Go unterwegs sind, essen ebenfalls nicht kostenlos und können online bestellen. Wer also billiger fliegt, isst teurer oder gar nicht. Dafür aber landet zumindest kein Essen im Abfall.

(thy)

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