In einer aktuellen SAP Concur-Studie geben knapp drei Viertel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mittelständischen Unternehmen an, dass ihr Arbeitgeber in Folge der COVID-19-Pandemie strengere Richtlinien in Bezug auf Sicherheit und Hygiene eingeführt hat (72 %).
42 Prozent der Befragten bestätigen größere Sparmaßnahmen in den Reiserichtlinien. Allerdings gibt mehr als die Hälfte an, dass in Folge der COVID-19-Pandemie in ihrem Unternehmen eine stärkere Kosten-Nutzen-Abwägung zur Notwendigkeit von Geschäftsreisen stattfindet (55 Prozent).
Nachhaltigkeit wird auch in den Geschäftsreiseprogrammen wichtiger. Rund die Hälfte der Befragten bestätigt, dass ihr Arbeitgeber neue Richtlinien zugunsten nachhaltiger Reiseoptionen, wie Zug statt Flugzeug, eingeführt hat (49 %).
Weniger als mit Budget und Nachhaltigkeit beim Thema Geschäftsreisen beschäftigten sich die Unternehmen in der COVID-19-Pandemie mit der Prozessoptimierung im Reisemanagement. Nur 35 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mittelständischen Unternehmen geben an, dass ihr Arbeitgeber die Pandemie genutzt hat, um Prozesse zur Buchung und Abrechnung von Geschäftsreisen zu prüfen und zu optimieren. Immerhin meint knapp die Hälfte, dass ihr Arbeitgeber in dieser Zeit digitale Tools eingeführt hat, die sie künftig unterwegs unterstützen (48 %). Der Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung zeigt sich auch in der Ausstattung des Arbeitsplatzes: Für 60 Prozent der Befragten hat sich an dieser trotz Homeoffice nichts verändert. Daher geben auch nur 46 Prozent an, dass ihnen die Aufrüstung ihres Arbeitsplatzes flexibleres Arbeiten ermöglicht.
Für die Studie hat Concur (Germany) mit dem Marktforschungsinstitut Innofact im September 628 Personen zwischen 18 und 69 Jahren befragt – davon 323 Mitarbeiter aus dem Mittelstand. Die Studie finden Sie hier
sus