Nach fast 600 Tagen Reisebann dürfen vollständig geimpfte Europäer ab diesem Zeitpunkt wieder unbeschränkt in die Vereinigten Staaten reisen.
Wie der Sprecher des Weißen Hauses, Kevin Munoz, über Twitter verkündete, werde die von den USA neu eingeführte Reisepolitik, die für Reisende aus dem Ausland eine Impfung verlange, am 8. November beginnen. Diese Ankündigung gelte sowohl für den internationalen Flugverkehr sowie die Einreise über Land. Neben dem Impfnachweis müssen Einreisende auch einen negativen PCR-Test, der nicht älter als 72 stunden ist, vorlegen.
Mit der Aufhebung des Reiseverbots kommen die USA drängenden Forderungen der Reiseindustrie und Geschäftswelt nach. Unmittelbar nach der Ansage am 20. September, dass ab November das Reiseverbot in die Vereinigten Staaten fallen wird, meldeten zahlreiche Fluggesellschaften, darunter auch die Lufthansa, von einer sprunghaft ansteigenden Nachfrage nach USA-Flügen.
Auch die US-Airlines wie Delta stocken die Zahl ihrer Frequenzen über den Atlantik auf. Wie sehr die Branche auf einen Boom setzt, belegt auch United Airlines. Die Airline meldete, dass sie ab dem Frühjahr neue Nonstop-Verbindungen ab Berlin nach Washington, D.C., München nach Denver sowie Zürich nach Chicago einrichte. Dies sei Teil des größten Streckenausbaus auf dem Transatlantik in der Geschichte von United Airlines.
(thy)
Die USA heben das Einreiseverbot auf: Was bedeutet das konkret?
New York in Pandemiezeiten: Geimpfte dürfen mehr
Der kleine Unterschied: Sind Kanadier die besseren Amerikaner?