Fast ein Drittel der deutschen Geschäftsreisenden betrachtet ihren Trip als willkommene Ruhepause von Zuhause. In anderen Ländern ist die Sehnsucht nach Daheim größer.
Die Geschäftsreiseplattform TravelPerk befragte je 1000 Personen aus Deutschland, Spanien, dem Vereinigten Königreich sowie den USA zu den Beweggründen und Aspekten ihrer Business Trips. Dabei gab im Schnitt fast ein Viertel (23 Prozent) die Auszeit von Partner oder Partnerin bzw. der Familie als Pluspunkt einer Geschäftsreise an.
In der Bundesrepublik waren es jedoch mit 29 Prozent auffallend mehr Befragte, die sich über die temporäre Pause von der häuslichen Routine freuten. In Großbritannien fanden mit 26 Prozent diesen Aspekt einer Dienstreise ähnlich positiv. Eindeutig mehr dagegen vermissten Geschäftsreisende in den USA und in Spanien ihr Heim und die Familie. Hier freuten sich nur jeweils 19 Prozent an der Auszeit von Daheim.
Auch die Umkehrfrage bestätigte, dass deutsche Geschäftsreisende weniger Probleme mit der kurzzeitigen Trennung von Daheim haben. Gefragt nach den Faktoren, die sie auf Business Trips stören, gaben von allen Umfrage-Teilnehmern 36 Prozent an, dass sie Familie oder Partner auf ihren Reisen vermissen.
Je nach Land unterteilt fehlte lediglich 32 Prozent der Deutschen das familiäre Umfeld. Auf einen ähnlichen Wert kommen auch die Amerikaner. 39 Prozent der Spanier vermissten dagegen ihr Zuhause, und mit 42 Prozent scheinen die Briten ganz besondere „Homebodies“ zu sein und sich ungern von ihren Lieben zu trennen.
„Die Sehnsucht nach dem vertrauten Umfeld zuhause scheint sich in Deutschland spürbar mehr in Grenzen zu halten als bei Befragten vergleichbarer Länder“, bemerkt Eugen Triebelhorn, Country Manager Deutschland bei TravelPerk.
(thy)
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