Finnair spart erneut und reduziert ab 1. Juni mit dem neuen Superlight Tarif innerhalb Europas das Handgepäck drastisch. Auch in der Business Class werden die Freimengen an Bord fast halbiert.
Die finnische Airline räumt radikal mit dem Übergepäck an Bord auf. Mit Beginn des Juni ersetzt der Superlight Tarif das Economy Light Ticket. Erlaubt ist dann neben einer kleinen Handtasche nur noch ein Gepäckstück, das unter den Sitz passt (40cm x 30cm x 15cm). Auf der Langstrecke bleiben die Regeln unverändert.
Die Begrenzungen gelten auch für sämtliche Einkäufe, die am Airport getätigt wurden. Passen die nicht auch unter den Sitz, dann kostet das extra bzw. Passagiere haben die Möglichkeit, zusätzlich mehr Handgepäck-Freimenge (55cm x 40cm x 23cm) zu kaufen. Lediglich Status-Mitglieder steht unverändert die größere Handgepäcksmenge zu.
Auch Business-Class-Gäste sind von den neuen Gepäckeinschränkungen betroffen. Wer demnächst mit einem Business-Class-Tarif fliegt, darf nicht mehr zwei, sondern nur noch ein Gepäckstück (55cm x 40cm x 23cm) mitnehmen. Zudem muss Sonder- oder Sportgepäck in spe immer zusätzlich gebucht werden. Gratis fliegt Sondergepäck nur noch bei Status-Mitgliedern mit.
Die neuen strengen Handgepäcksregeln begründet Ole Orvér, Chief Commercial Officer bei Finnair, so: „Pünktlichkeit ist unseren Kunden wichtig. Das Ziel unserer Änderungen ist, Boarding, pünktliche Abflüge sowie Komfort für alle zu ermöglichen.“ Gerade zu viel Handgepäck sei ein bekannter Grund für Unpünktlichkeit und eingeschränkten Reisekomfort.
(thy)
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