Ab Mitte April wechselt Finnair die Speisekarte und spart. Neben neuen Gerichten gibt es in der Eco-Klasse weniger zu essen, und auch in den anderen Tarifklassen wird geknapst.
Konkret gibt die finnische Airline auf ihrer Website bekannt, dass ab 19. April auf den Routen nach Dubai und New York die zweite (kostenlose) Mahlzeit gestrichen wird. Beide Ziele zählt die Airline zu ihren „kürzesten“ Fernflügen. Wer auf den rund siebenstündigen Flügen dennoch erneut Hunger verspürt, hat die Möglichkeit, Snacks und Getränke von der Bordmenükarte zu bestellen.
Finnair geht sogar so weit, Eco-Reisenden vorzuschlagen, sich Müsliriegel, Cracker oder Kekse von zu Hause mitzunehmen. „Das nimmt nicht viel Platz weg, benötigt keine Kühlung und darf durch die Kontrolle“, schreibt die Fluglinie und fährt fort, dass auf Langstreckenflügen unverändert Decken ausgeteilt werden. Allerdings gibt es in den preiswerten Klassen keine Kissen mehr. Wer also dergleichen benötigt, sollte auch das gleich miteinpacken.
In der Premium Economy und Business Class bleibt es auf Fernrouten bei der Menüfolge, nichts fällt weg. Nur bei den Gratis-Getränken erhalten Premium-Economy-Gäste keinen Sekt mehr. Innerhalb Europas hängt das Catering von der Länge des Flugs ab. Grundsätzlich bleibt in der Business Class alles beim Alten. Nur das Glas Champagner wird durch Sekt ersetzt.
Die kleinen Veränderungen im Catering sind alle Teil des Sparprogramms. Die britische Ausgabe des Business Traveller analysiert, dass Finnair durch Russlands Angriff auf die Ukraine hart getroffen wurde. Die Schließung des russischen Luftraums stellte das Geschäftsmodell der Airline infrage, von Helsinki aus günstig nach Asien und Nordamerika zu fliegen.
(thy)
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