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Airports mit Tücken: Vorsicht, Anschlussflug in Gefahr

Foto: iStock

Nicht jedes Ziel lässt sich mit einem Nonstop-Flug komfortabel erreichen. Wer jedoch umsteigen muss, sollte darauf achten, dass er Airports wie zum Beispiel Charles De Gaulle, JFK oder Hongkong vermeidet bzw. ausreichend Transferzeit einkalkuliert. Denn das Risiko, den Anschlussflug an diesen Großflughäfen zu verpassen, ist besonders hoch.

Grundsätzlich von den Mega-Airports auf dieser Welt abzuraten, ist allerdings falsch. Vielmehr hängt es von drei neuralgischen Punkten ab, ob ein Flughafen eine erhöhte Gefahr birgt, den nächsten Flug nicht zu erreichen: Verspätungen, Flughafengrundriss und Transitzonen bestimmen wesentlich, wie lange Fluggäste benötigen, um von Gate zu Gate zu gelangen.

Verspätungen

Berüchtigt in Europa ist nicht nur der Pariser Flughafen Charles De Gaulle, auch Frankfurt und London-Heathrow sind für ihre Verspätungen bekannt. Als Alternative bieten sich München bzw. Zürich an. In Asien kämpfen besonders Seouls Incheon Airport und Hongkong mit Verzögerungen, während man oft auch über Tokio und Taipei zum Ziel kommt. In den USA zählen neben den New Yorker Flughäfen Newark und John F. Kennedy auch O’Hare in Chicago, San Francisco Dallas Fort Worth und Houston zu den Airports mit langen Wartenzeiten. Allerdings gibt es nicht so viele Alternativen – allenfalls Seattle an der Westküste bietet sich als zuverlässiger Transfer-Airport an.

Flughafengrundriss

Kurze Wege und möglichst alles unter einem Dach zeichnet die idealen Flughäfen aus. Drehkreuze mit nur einem Terminal und einer einzigen Sicherheitskontrolle, von der aus man zu jedem Gate gelangt, sowie der Möglichkeit für Sicherheitschecks an den einzelnen Gates erleichtern das Umsteigen. Passagiere müssen die Sicherheitszone nie verlassen und nicht im anderen Terminal nochmal durch die Kontrolle. Amsterdam-Schiphol, Mailand (Linate und Malpensa) und Atlanta, Portland sowie Toronto sind beispielsweise so ausgelegt.

Andere wichtige Drehkreuze wie London-Heathrow, Paris Charles De Gaulle oder die New Yorker Flughäfen müssen nicht nur enorme Zahlen von Passagieren bewältigen, sie haben zugleich den Nachteil, dass man für den Wechsel in den nächsten Terminal viel Zeit braucht, um mit Bussen oder Zügen in die anderen Gebäude zu kommen, und erneut durch die Sicherheitsschleusen muss. Vor allem, wer den Weiterflug mit einer anderen Airline gebucht hat, riskiert, den Flieger zu verpassen.

Transitzonen

An Europas Flughäfen erlauben Transitzonen den Fluggästen das Umsteigen, ohne erneut durch die Sicherheitskontrolle gehen zu müssen. Ob der Pass nach der Landung gecheckt wird, hängt davon ab, ob der Flug in einem Schengenland startete oder nicht. Aber Achtung, nicht jedes Land bietet diese bequeme Möglichkeit, das Flugzeug zu wechseln. In den USA gibt es grundsätzlich keine Transitzonen. Das heißt selbst wenn man mit der gleichen Airline weiterfliegt und nur den Flieger im gleichen Terminal wechselt, muss man durch die Pass- und Sicherheitskontrolle, das Gepäck abholen und dann erneut durch die Sicherheitsschleuse, um weiterzufliegen.

Angesichts dieser drei Faktoren lohnen Nonstop-Flüge immer, weil sie Zeitverlust und Stress ersparen. Wer dennoch keine andere Wahl hat, sollte auf jeden Fall genügend Zeit einplanen. Jede Airline kann für jeden Flughafen dieser Erde eine „minimum connecting time“ angeben. Für Frankfurt gibt die Lufthansa zum Beispiel 60 Minuten Minimum-Umsteigezeit an, für München 30 Minuten. Das und noch 30 Minuten mehr helfen auf der „sicheren“ Seite zu sein.

(thy)

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