Die kasachische Air Astana hat gerade einen neuen Low-Cost-Ableger namens Fly Arystan gelauncht. Der Newcomer hat am 1. Mai mit vier A320-Flugzeugen den Betrieb aufgenommen, die ausschließlich mit Economy- Sitzen ausgestattet sind und zunächst inländische Strecken, später aber auch internationale Ziele aus Kasachstan bedienen sollen. Zur Eröffnung startete Fly Arystan mit sechs Routen vom Almaty International Airport nach Taraz, Shymkent, Pavlodar, Uralsk, Nur-Sultan (Astana) und Karaganda. Bis 2022 soll die Flotte auf 15 Maschinen anwachsen und von mehreren Flughäfen aus Kasachstan starten. Mit der neuen Low-Cost-Airline erhofft sich Air Astana, in die Fußstapfen „hochprofitabler Airlines wie Easyjet, Indigo, Cebu Pacific und Air Asia“ zu treten. flyarystan.com
Genghis Khan Airlines (ursprünglich Tianjiao Airlines) ist ein chinesisches Start-up mit Sitz in der Inneren Mongolei, das bereits 2018 seinen Betrieb aufnehmen wollte, jedoch aufgrund von Produktionsengpässen bei Bombardier und Embraer Probleme hatte, die dafür nötigen Flugzeuge zu erwerben. Mittlerweile verfügt die junge Airline über zwei Regionaljets des Typs Comac ARJ21, insgesamt 25 Maschinen sollen bis 2024 eingeflottet werden. Die Gesellschaft will zunächst inländische Routen bedienen, vom Hohhot Baita International Airport zu Zielen in der Inneren Mongolei.
Die Airline flog bereits von 1948 bis 2014, jetzt erlebt sie ihre Wiedergeburt als „einziger Low-Cost-Langstrecken-Carrier mit Sitz in den USA“. Auf ihrer Website ist zu lesen, dass die Gesellschaft „unterversorgte Routen zwischen den USA und Langstreckenziele rund um den Globus“ bedienen wird. An der Spitze des Unternehmens steht Airliner Ed Wegel, der eine Flotte von zehn B787 für den Carrier plant. worldairways.com
Diese neue Full-Service-Gesellschaft mit Sitz in Taipeh will im Januar 2020 ihren Flugbetrieb aufnehmen und hat zehn A321 Neo (geplante Auslieferung: Oktober 2019), fünf A350-900 und zwölf A350-1000 geordert. Im Moment wartet der Carrier auf die offizielle Zulassung durch die Civil Aeronautics Administration of Taiwan. Örtlichen Medienberichten zufolge plant die Airline, bis 2024 Ziele in Japan, Hongkong und Nordamerika anzufliegen. starlux-airlines.com
Aura ist ein ambitioniertes Projekt des amerikanischen Start-ups ZED Aerospace aus Miami, das die Lücke schließen will zwischen kommerzieller Luftfahrt und Privatjet-Charter. Zum Einsatz kommen sollen futuristisch anmutende Maschinen des Typs CRJ700, die mit jeweils 29 Liegesitzen (üblicherweise ist dieser Flugzeugtyp mit 75 Sitzen bestückt) ausgestattet sind, außerdem mit einer Bar sowie WLAN. Vorbestellte Menüs sollen an Bord zubereitet werden. Das Streckennetz des privatjetartigen Flugservices soll die Städteverbindungen Atlanta – Miami und Los Angeles – Chicago inkludieren. zedaerospace.com
Jetblue-Gründer David Neeleman steckt hinter der US-amerikanischen Low-Cost-Airline Moxy (dieser Name ist ein Arbeitstitel und hat nichts mit der gleichnamigen Marriott-Hotelmarke zu tun), die 2021 ihren Betrieb aufnehmen will. Neeleman hat 60 Maschinen des Typs A220 geordert, weil ihm dieses neue Fluggerät maximale Flexibilität gebe und erlaube, die Ticketpreise niedrig zu halten und trotzdem guten Service zu bieten. Mit der neuen Airline will er unterversorgte Strecken bedienen, auf denen es keine direkte Konkurrenz gibt.
Fischer-Air-Gründer Václav Fischer will mit einer neuen Fluglinie in die Branche zurückkehren: Air Fischer will Presseberichten zufolge ihren kommerziellen Betrieb am 1. September 2019 aufnehmen und bis März 2020 Linien- und Charterflüge ab der tschechischen Stadt Brno anbieten. Die Flugzeuge sollen von Václav Fischers Hamburger Firma A.M.F. Aircraftleasing kommen. Dass Air Fischer planmäßig an den Start geht, darf zumindest bezweifelt werden: Die rudimentäre Website in tschechischer Sprache enthält keinerlei Informationen zu den künftigen Angeboten der Airline. airfischer.com