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Deutsche Flughäfen: Fit für die Zukunft

Absperrband BER; Foto: iStock.com/huettenhoelscher
Deutschlands Flughäfen richten sich auf wachsende Passagierzahlen ein und rüsten auf. Foto: iStock.com/huettenhoelscher

Deutschlands Flughäfen richten sich auf wachsende Passagierzahlen ein und rüsten auf. Das sind die Projekte…

Text: Andreas Spaeth

Fliegen ab, nach und über Deutschland boomt. 2018 zählte man an allen deutschen Verkehrs Flughäfen zusammen 244 Millionen Passagiere, ein Plus von über vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das entspricht in etwa der weltweiten durchschnittlichen Wachstumsrate im Luftverkehr. „Aus dem Air-Berlin-Tal zu Jahresbeginn 2018 kommend, haben die Airlines die Angebotslücken nicht nur geschlossen, sondern das Angebot deutlich ausgeweitet“, erklärt der Flughafenverband ADV. Das gilt vor allem für den innereuropäischen Verkehr mit fast sechs Prozent Zuwachs. Besonders betroffen vom Ende der Air Berlin war naturgemäß die deutsche Hauptstadt, der ihr Lokalmatador wegbrach. Trotzdem verzeichneten Tegel und Schönefeld zuletzt ein Plus von mehr als vier Prozent.

Über allen gedanklichen Höhenflügen zum Flugverkehr in Berlin steht das riesige Fragezeichen hinter dem Eröffnungstermin des neuen Hauptstadtflughafens. Offizielle Lesart war bis Redaktionsschluss die Inbetriebnahme im Oktober 2020 – bereits in vergrößerter Version gegenüber der zur geplatzten Eröffnung 2012 geplanten Variante. Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup ist sich sicher, dass die normative Kraft des Faktischen für einen Aufschwung sorgen wird: „Wenn der BER am Netz ist, wird das eine eigene Dynamik entfachen“, so der BER-Chef. „80 Prozent unserer Passagiere müssen derzeit um die Ecke fliegen, also umsteigen, das ist für eine Hauptstadt nicht akzeptabel.“

Denn von einem Hub ist Berlin aktuell noch weit entfernt – immerhin kann man jetzt in Tegel mit direkter Gepäck-Umladung von EasyJet auf Scoot schon von Europaflügen auf die Langstrecke nach Singapur umsteigen, worauf der Flughafen beinahe trotzig verweist. Viel lieber als über den immer wieder verschobenen Eröffnungstermin spricht Lütke Daldrup über anstehende Projekte: Bereits zur Eröffnung soll das neue Terminal 2 bereitstehen, das vor allem für Kunden von Billigfliegern für 200 Millionen Euro vor der BER-Nordpier errichtet wird. Es wird 240 Meter lang, 40 Meter breit und umfasst 23.000 Quadratmeter Fläche, auf denen jährlich sechs Millionen Passagiere abgefertigt werden sollen, in etwa so viele wie auf dem Flughafen Hannover.

Das Terminal 2 ist die Voraussetzung dafür, dass – wie von der Berliner Politik beschlossen – der Flughafen Tegel zum BER-Start schließen kann, denn sonst würden die Kapazitäten des bisherigen BER plus Schönefeld nicht ausreichen. Nur dank des Zusatzterminals käme der BER dann auf eine Kapazität von 33 Millionen Passagieren pro Jahr. „Der heutige Flughafen Schönefeld würde als Terminal 5 bis 2025 offen bleiben, bis dahin haben wir dann das Midfield-Terminal 3 am BER fertig“, skizziert Engelbert Lütke Daldrup die Planungen.

Das bietet Platz für weitere zwölf bis 14 Millionen Passagiere pro Jahr und soll dann endlich auch den alten DDR Flughafen Schönefeld obsolet machen. „Aber so ein Satellit macht nur Sinn, wenn wir bis dahin Hub-Flughafen sind“, sinniert der Flughafenchef in der Hoffnung, dass sich bis dahin die von ihm prophezeite Dynamik eingestellt hat. Allerdings gibt er zu, dass heute fast 93 Prozent aller Berliner Flugpassagiere aus der Hauptstadt kommen oder zu ihr gelangen wollen und es – mit anderen Worten – fast keinen Umsteigeverkehr gibt.#

Im Gespräch mit dem BUSINESS TRAVELLER verrät Engelbert Lütke Daldrup ein paar interessante Details: Die Lufthansa plant einen City-Check-in im Regierungsviertel, sobald der BER am Netz ist. Der Umzug von Tegel zum BER wird nicht in einer Nacht vonstatten gehen, wie etwa 1992 in München, sondern über 14 Tage gestreckt. Und die ehemals für Air Berlin vorgesehene Lounge am BER mit tollem Panoramablick wird nach der Eröffnung als Bezahllounge vom Flughafen betrieben werden, die gegen Eintritt jedem offensteht. „Der Flughafen wird 1 : 1 zu Ende gebaut“, betont der Chef, manche Dinge müssten eben angepasst werden.

So sollen einige Check-in-Schalter in Bag-Drop-Counter umgewandelt werden, weil heutzutage eben weniger Kunden Koffer aufgeben und die Mehrheit online eincheckt. Auch bei der Verkehrsanbindung des BER besteht nach wie vor Luft nach oben, weitere Verbesserungen seien in Planung. So könnte die U-Bahn-Linie U7 von der bisherigen Endstation Rudow bis zum Bahnhof Schönefeld verlängert werden. Das BER-Terminal 1 wäre dann zwar nur durch Umsteigen in die S-Bahn zu erreichen, doch die Fahrtzeit der alle zehn Minuten verkehrenden Züge beträgt vom heutigen Flughafenbahnhof aus nur fünf Minuten.

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