Die vietnamesische Gesellschaft nahm im Januar ihren Betrieb auf und will eine „Fünf-Sterne-Airline für regionale und internationale Strecken“ sein. In diesem Jahr will sie mit 20 A320 starten, 2020 soll die junge Flotte um 20 A321 Neo und 20 B787-9 aufgestockt werden. Drei Klassen – Eco, Plus und Business – bieten Reisekomfort in Abstufungen in Sachen Freigepäck, Sitzauswahl und Umbuchung. Zunächst werden regionale Strecke bedient und Städte wie Hanoi, Ho-Chi-Minh-Stadt und Da Nang mit anderen touristischen Zielen im Land verbunden. Ab 2021 hofft Bamboo jedoch, ihr Netzwerk in die USA und nach Europa ausdehnen zu können. bambooairways.com
Die private italienische Airline wurde im Februar 2018 gegründet und gehört zur AQA Holding, an der Qatar Airways vor Kurzem einen Anteil von 49 Prozent erwarb. Ehemals bekannt unter dem Namen Meridiana, von der die ursprüngliche Air Italy ein Ableger war (die beiden Airlines fusionierten 2013), wurde die Gesellschaft im letzten Jahr in Air Italy umbenannt und startete mit Regionalstrecken von Mailand nach Rom und Neapel sowie Langstrecken nach New York und Miami. Seit April bedient sie auch Los Angeles und San Francisco, seit Mai außerdem Toronto. Die Flotte besteht aus drei B737 Max, sieben B737 NG sowie fünf A330-200. Reisende in der Business Class dürfen sich über 24 Liegesitze freuen. airitaly.com
Der französische Low-Cost-Carrier hat seine Heimatbasis in Paris-Orly und bringt Passagiere nach La Réunion, nach Tahiti, in die Dominikanische Republik und nach San Francisco. Es gibt zwei Klassen an Bord, Economy und Premium Class, wobei Letztere im Wesentlichen aus einem Eco-Sitz mit Lordosenstütze besteht, der fünf Zentimeter breiter ist und zehn Zentimeter mehr Beinfreiheit bietet als der in der Economy. Eine Airline für Urlauber, weniger für Business-Reisende. frenchbee.com
Nummer drei: Ryanair erweckt eine alte Airline-Marke wieder zum Leben – nach Ryanair und Lauda startet die polnische Buzz im Herbst als dritte Billiglinie des irischen Flugdiscounters ihren Betrieb. Die Flotte der „Bienenmarke“ – am Leitwerk der Maschinen prangt die Zeichnung eines schwarz-gelb gestreiften Insekts – soll von derzeit 17 auf 25 Flugzeuge anwachsen. Ryanair will den Newcomer vor allem auf Strecken in und nach Osteuropa einsetzen – und Wizzair Konkurrenz machen. Die Marke Buzz besitzen die Iren seit der Übernahme des gleichnamigen Billigfliegers im Jahr 2003.
Swoop ist eine Low-Cost-Tochter der kanadischen Westjet, die im letzten Jahr startete und Städte wie Winnipeg, Halifax und Edmonton mit Las Vegas, Phoenix und Oakland verbindet. Die Airline verkauft Tickets nach dem Baukastenprinzip, die Basispreise können daher sehr niedrig sein, jedoch schnell in die Höhe gehen, wenn man Gepäck, Sitzplatz oder andere Services hinzubucht. Die Airline fliegt mit Maschinen des Typs B737-800 und jeweils 189 Sitzplätzen. flyswoop.com
Die nationale Airline Senegals operiert vom Blaise Diagne International Airport aus und verbindet unter anderem Dakar und afrikanische Städte wie Abidjan (Elfenbeinküste) und Banjul (Gambia). Paris und São Paulo folgen in Bälde. In diesem Jahr bekommt die Airline eine neue A330-900, die sie auf Strecken nach Brasilien und Nordamerika einsetzen will. Tickets können nicht online erworben werden, sondern nur über Verkaufsbüros. Bargeld wird akzeptiert. flyairsenegal.com
Swiss Skies will 2019 an den Start gehen, auch wenn die Website zu Redaktionsschluss immer noch von einem „Projekt“ spricht. Aus dem Projekt soll eine Low-Cost-Airline werden, die aus Basel Strecken nach Nordamerika bedient, mit einer Flotte von A321-Neo-Flugzeugen. Im Herbst letzten Jahres kündigte Swiss Skies an, 100 Millionen US-Dollar über eine Fundraising-Kampagne beschaffen zu wollen, um ihre Flugzeuge in die Luft zu schicken. Laut einem Bericht der „Financial Times“ sieht der Businessplan der Initiatoren vor, im zweiten Jahr 16 Flugzeuge zu betreiben und im vierten Jahr bereits 38. ch-airways.com