Die in Deutschland schnell wachsende britische Hotelkette Premier Inn erhöht die Preise, indem sie eine neue Zimmerkategorie einführt, die vor allem Geschäftsreisende im Blick hat.
Steigende Hotelpreise treiben derzeit Travel Manager um. Angesichts der vielen Krisen wird gespart – man weiß ja nie. Statt die Zimmerraten en gros zu erhöhen, führt Premier Inn eine neue Zimmerkategorie zu einem höheren Preis ein. Das Zauberwort heißt dabei „Mehrwertdienstleistung“ (Value Added Services).
„Premier Plus Zimmer“ nennt sich das neue Produkt, das keinen teuren Umbau erfordert, sondern lediglich die Kosten für eine bessere Ausstattung (Mehrwert!). Viele Zimmer dieser neuen Klasse punkten mit einer besseren Lage und Aussicht im Hotelgebäude. Hinzu kommen Extras wie Espressomaschine, Safe, Bügeleisen, Regendusche und Power-WLAN. Kurzum alles Ausstattung, die vor allem Dienstreisende ansprechen dürfte.
Derzeit verfügen bereits sechs der 53 Häuser in Deutschland über Premier Plus Zimmer. Darunter das Premier Inn Berlin am Alexanderplatz sowie die City-Häuser in Hamburg, Leipzig, München, Frankfurt und Heilbronn. Geplant ist, dass jedes Hotel künftig über zehn bis 15 Prozent der Zimmer dieser Komfortklasse verfügt. Die Preisunterschiede zwischen einem Standard Doppelzimmer und einem Premier Plus Zimmer ohne Frühstück betragen rund 30 Euro.
(thy)
Premier Inn-Studie: Hotelgäste testen als Erstes das Bett
Preise in Europa: Inflationsrückgang im Schneckentempo
Hotelmonitor 2024: Wie hoch werden die Zimmerpreise steigen?