Es könnte ein Hinweis sein, wie lange Passagiere weltweit mit der Maskenpflicht auf Flügen rechnen müssen: Die USA verlängern sie bis 18. Januar 2022.
Ursprünglich sollte in den Vereinigten Staaten die Maskenpflicht für Flüge und in öffentlichen Verkehrsmitteln am 13. September dieses Jahres auslaufen. Doch wie das britische Branchenportal Travel Weekly berichtet hat die Transportsicherheitsbehörde (TSA) wegen der sich schnell ausbreitenden Delta-Variante die Frist nun bis Anfang nächsten Jahres deutlich verlängert.
Die Maskenverordnung war erst am 29. Januar 2021 auf Empfehlung der Gesundheitsbehörde CDC eingeführt worden. Davor hatten die US-Airlines zwar auf eigene Initiative bereits das Maskentragen obligatorisch gemacht, aber Präsident Donald Trump hatte es abgelehnt, eine Bundesverordnung dafür herauszugeben.
In der Bundesrepublik ist das Maskentragen während eines Fluges bis dato nicht auf Bundesebene geregelt, sondern die Airlines machen in diesem Fall von ihrem Hausrecht Gebrauch. Eine Vorreiterrolle spielte die Lufthansa, die bereits im Mai letzten Jahres die Maskenpflicht einführte. Zum ersten Februar 2021 legte sie dann nach mit der Vorschrift, eine medizinische bzw. FFP2-Maske aufzusetzen, und bezog sich dabei auf den Bund-Länder-Beschluss vom 19.1.2021.
(thy)
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