Maskenpflicht an Bord Foto: iStock/
Einer Umfrage der Internationalen Luftverkehrsvereinigung (Iata) zufolge fühlen sich 86 Prozent der Fluggäste an Bord gut geschützt vor Covid-19, zugleich aber nerven unterschiedliche Vorschriften und Tests.
Vor allem das Tragen von Masken während des Flugs befürworten 83 Prozent der Befragten und sind daher folglich für die strikte Einhaltung dieser Maßnahme. In diesen Zusammenhang sind die Passagiere auch der Meinung, dass die meisten Airline-Mitarbeiter (90 Prozent) einen guten Job bei der Durchsetzung der Hygienemaßnahmen machen. Ebenso glauben die meisten (85 Prozent), dass die Flugzeuge gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Erheblich weniger (65 Prozent) denken allerdings, dass die Luft an Bord so sauber wie in einem Operationssaal ist.
Unterschiedliche Regeln sind lästig
Zugleich betont eine Mehrheit der 4700 Befragten aus elf Flugmärkten, dass die Maskenpflicht sobald wie möglich abgeschafft werden sollte. Überhaupt bedeuten die Sicherheitsmaßnahmen aufgrund der Pandemie zusätzlich Stress für die Reisenden. So gaben 70 Prozent der Umfrageteilnehmer an, dass die Vorschriften und die nötige Papierarbeit dafür eine Herausforderung seien, 67 Prozent betrachten die Tests als lästig und 89 Prozent waren sich einig, dass die Staaten unbedingt ihre Impf- und Test-Zertifikate vereinheitlichen müssten.
Fast neun von zehn Befragten würden dafür auch mobile Apps verwenden und 87 Prozent ein digitales Sicherheitssystem unterstützen, um ihre Gesundheitsnachweise zu verwalten. Allerdings würden nur drei Viertel so eine App verwenden, wenn sie die komplette Kontrolle über ihre Daten hätten. „Flugreisende akzeptieren und schätzen die Sicherheitsmaßnahmen, um das Covid-19-Risiko an Bord zu minimieren“, so Iata-Chef Willie Walsh, „aber sie wollen diese Maßnahmen nicht für immer.“
Walsh weist angesichts der Umfrage-Ergebnisse auf den Iata-Travelpass hin und appellierte an alle Reisenden, die derzeitigen Sicherheitsmaßnahmen zu respektieren, denn es sei unakzeptabel, dass sich die Fälle von randalierenden Passagieren im Vergleich zu 2019 verdoppelt hätten, vor allem die Fälle von gewalttätigen Angriffen.
(thy)
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