Franzosen und Deutsche bezahlen ungern mit dem Handy

Die Pandemie hat viele dazu gebracht, bargeldlos zu bezahlen. Aber beim mobilen Bezahlen sind manche Nationen noch misstrauisch.

Zweifellos hat Corona den bargeldlosen Zahlungsverkehr erheblich beschleunigt. Je weniger man Scheine und Münzen anfassen muss, desto besser. Im Hinblick auf die Zeit nach Covid-19 hat das britische Umfrageinstitut Yougov nun Teilnehmer aus 17 Ländern befragt, wie sie denn nach der Pandemie ihre Rechnungen begleichen wollen. Dabei gaben die Hälfte aller Befragten an, bar zu bezahlen. Am häufigsten jedoch wollten Deutsche (69 Prozent) dies tun, am seltensten Dänen (31 Prozent).

Verglichen mit anderen Nationen sind Deutsche besonders misstrauisch gegenüber mobilen Bezahlmethoden. Nur 20 Prozent sagten, dass sie nach Corona Angebote wie Apple Pay oder Venmo nutzen würden. Nur Franzosen sind mobile Zahlungsweisen noch suspekter, lediglich für 15 Prozent käme Bezahlen mit dem Smartphone infrage. Der weltweite Durchschnitt liegt bei 37 Prozent. Mit 77 Prozent gehören Chinesen zu den großen Befürwortern der mobilen Zahlungsweisen.

Wenn in Deutschland bargeldlos bezahlt wird, dann meist mit Plastikkarten. Nach der Pandemie wollen 36 Prozent  dafür ihre Debit- und 37 Prozent ihre Kreditkarte einsetzen.

(thy)

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