Mal eine gute Nachricht trotz Anlaufproblemen und Kritik: Immer mehr Länder auch außerhalb der Europäischen Union erkennen das digitale Covid-Zertifikat der EU an.
So haben jüngst auch Albanien, Andorra, die Färöer, Israel, Monaco, Marokko und Panama entschieden, sich dem EU-Meldesystem anzuschließen. Konkret bedeutet das, dass nach dem Äquivalenzprinzip die jeweiligen Staaten das EU-Covid-Zertifikat anerkennen. Im Gegenzug akzeptieren die EU-Mitgliedsstaaten die Covid-Zertifikate dieser Länder.
Seit Juni wurden über 420 Millionen EU-Zertifikate ausgestellt. Neben den 27 EU-Mitgliedsstaaten werden die digitalen Covid-Dokumente gegenwärtig von 17 weiteren Nicht-EU-Staaten anerkannt. Neben den sieben neu hinzugekommenen Ländern sind das auch die folgenden europäischen, aber nicht der EU angehörenden Staaten: Island, Liechtenstein, Monaco, Nordmazedonien, Norwegen, San Marino, Schweiz, Ukraine, Vatikan sowie die Türkei.
Das EU-Covid-Zertifikat wurde zum 1. Jul dieses Jahres eingeführt und gilt für zwölf Monate. Es bescheinigt, dass die betreffende Person entweder geimpft, getestet bzw. genesen ist.
(thy)
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