Für die Verpflegung an Gate und Bord müssen Fluggäste teils tief in die Tasche greifen. Das Essen und Trinken auf Flugreisen also besser verkneifen? Oder doch die Verpflegungspauschale sprengen? Das Touristikunternehmen Holiday Extras hat Passagiere befragt. Das sind die Ergebnisse…
„Du kommst hier nicht rein“, heißt es für die mitgebrachte Wasserflasche am Sicherheitscheck. Der Ersatz hinter der Security-Schleuse ist allerdings kein günstiger. Mit bis zu vier Euro pro kleiner Flasche gleicht das Grundnahrungsmittel eher einem Luxusgut.
Was ist die Alternative, wo wir doch alle mittlerweile wissen, dass Trinken gerade vor und während des Fluges so wichtig ist? Das Münchner Touristikunternehmen Holiday Extras hat im Rahmen einer Umfrage zu diesem Thema 1.000 Flugreisende befragt. Das Ergebnis: Ganze 55 Prozent gaben an, sich das Trinken am Airport zu verkneifen. 22 Prozent fügen sich dem Preisdiktat und kaufen trotz Wucherpreise am Gate etwas zu trinken. Nachhaltig und preisgünstig verhalten sich 24 Prozent der befragten Passagiere, die eine leere Flasche zum Wiederauffüllen hinter der Sicherheitskontrolle mit sich führen.
An Bord dreht sich die Preisspirale weiter, vielleicht sogar über die Verpflegungspauschale hinaus. Insbesondere Lowcost-Airlines schlagen bei den Preisen für Essen und Getränke mächtig auf. Als Konsequenz die Brotzeitbox von zu Hause mitbringen? Könnte nicht nur am Sicherheitscheck, sondern auch dem Sitznachbarn sauer aufstoßen.
Im Rahmen der Holiday Extras-Umfrage gaben immerhin 22 Prozent an, dass sie sich etwas von zu Hause mitbringen. 40 Prozent kasteien sich lieber und verzichten auf die Nahrungs- und Getränkeaufnahme während des Fluges. An die 20 Prozent der Befragten kaufen ungeachtet der meist unverhältnismäßig hohen Preise. Und 19 Prozent decken sich vor Abflug am Airport mit Proviant ein.
(te)