Die US-Transportsicherheitsbehörde (TSA) fackelt nicht lange. Wer im öffentlichen Verkehr, darunter auch in Flugzeugen, keine Maske trägt, muss zahlen. Allein 2021 betraf das 922 Personen.
Einem aktuellen US-Regierungsreport zufolge wurden im vergangenen Jahr Bußgeldbescheide wegen Maskenverweigerung in Höhe 644 389 US-Dollar von der TSA verschickt. Auffallend dabei ist, dass nur 44 der 922 Fälle in Bus und Bahn mit Geldstrafen geahndet wurden.
Die meisten Vergehen spielten sich im Flugbereich ab. Vor allem an Bord von Flugzeugen verzeichnete die TSA insgesamt 3355 Maskenverstöße, von denen 788 mit einer Geldstrafe belegt wurden. Dabei betrug die Höhe des Strafgelds für das Nicht-Tragen der Maske an Bord im Schnitt 636 US-Dollar. Die höchsten Bußgelder von durchschnittlich 3179 US-Dollar wurden verhängt, wenn sich Passagiere weigerten, an Kontrollpunkten im Flughafen Masken zu tragen.
Die Maskenpflicht an Airports und in Flugzeugen, die erst vor Kurzem von der TSA noch einmal bis zum 18. April in den USA verlängert wurde, ist auch der Grund, warum im vergangenen Jahr die Zahl randalierender Passagiere explodierte.
So registrierte die US-Luftfahrtbehörde FAA für das Jahr 2021 rund 6000 Vorfälle von „unruly passengers“. In den meisten Fällen, 72 Prozent, war die Maskenpflicht der Grund. In Vor-Corona-Jahren meldeten die Airlines im Schnitt 1462 Vorfälle.
(thy)
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