Die Zahlen stimmen ihn optimistisch: Bei der Vorstellung des Sommerflugplans sagt Delta-CEO Ed Bastian Geschäftsreisen ein Comeback wie vor der Pandemie voraus.
Wie die britische Ausgabe von Business Traveller berichtet, gab sich der Airline-Boss optimistisch, weil trotz allen Unkens, dass das Segment nicht mal 50 Prozent (des Vor-Corona-Levels Anm. d. Red.) schaffen werde, man nun mit 60 Prozent bereits alle Vorhersagen übertroffen habe. Und dies, obwohl die Pandemie zu Verhaltensveränderungen bei Geschäftsreisen geführt habe, die bleiben werden – sei es bei den Reisebudgets, Home Office bzw. dem Thema klimafreundliche Nachhaltigkeit.
Dabei erholt sich gegenwärtig der Geschäftsreisemarkt in den USA etwas schneller als in Europa. Bemerkenswert ist dabei, dass trotz des russischen Überfalls auf die Ukraine die Buchungen bei Delta nicht eingebrochen sind. Zwar legte die Airline sofort ihr Codesharing-Abkommen mit Aeroflot auf Eis, „aber die Buchungseingänge in der letzten Woche waren höher als zu Beginn der Pandemie und es gab keine Stornowelle“, so Bastian.
In Erwartung eines starken transatlantischen Sommergeschäfts bietet Delta über 510 Flüge nach Europa von New York JFK und Boston an. Von den Drehkreuzen Detroit und Minneapolis wird es täglich 14 Nonstop-Flüge nach Amsterdam, London und Paris geben sowie täglich Flüge nach Frankfurt, München und Reykjavik. Zusätzlich wurde die Zahl der Plätze in der Premium Economy Class erhöht, sodass sie nun fast auf jedem Flug angeboten werden kann.
(thy)
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