Eine Umfrage des Chauffeurdiensts Blacklane belegt, wie Transportmittel immer öfter das Büro ersetzen und mobiles Arbeiten sich ins Privatleben verlagert.
Nach der Pandemie wird mehr unterwegs – auf dem Weg zur Arbeit und auf Geschäftsreisen – gearbeitet als davor. Zumindest geben das 33 Prozent der befragten Büroangestellten an. Lärm wird daher auf Reisen oder beim Pendeln von 22 Prozent und eine fehlende Internetverbindung von 20 Prozent als besonders hinderlich empfunden. 29 Prozent gaben an, dass sie seit der Pandemie wieder häufiger zu geschäftlichen Terminen reisen.
Blacklane hatte 2002 Bürofachkräfte Anfang März 2024 in der Bundesrepublik befragen lassen. Eine Bürofachkraft wurde dabei als jemand definiert, die mehr als vier Tage pro Monat im Büro eines Unternehmens arbeitet.
Weiter ergab die Umfrage, dass 72 Prozent E-Mails und arbeitsbezogene Nachrichten vor Beginn der Arbeitszeit versenden, 71 Prozent tun dies nach der Kernarbeitszeit. Mit der Flexibilisierung im Berufsalltag verschwimmen damit auch die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben – die E-Mail vom Frühstückstisch oder aus dem Pendelverkehr ist für viele inzwischen Alltag.
38 Prozent der Befragten fühlen insbesondere auf dem Arbeitsweg und auf Geschäftsreisen einen höheren Druck wegen der ständigen Erreichbarkeit. Diese Wahrnehmung ist bei jüngeren Umfrage-Teilnehmern, die zur Generation Z (42 Prozent) und zu den Millennials (45 Prozent) gehören, deutlich stärker ausgeprägt als bei den Babyboomern (20 Prozent).
(thy)
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