Am Montag dieser Woche war sie noch ein Aufregerthema, doch zwei Tage später ist sie bereits vom Tisch: die Kerosinsteuer. Business-Traveller-Leser sind jedoch anderer Meinung.
Der Aufschrei der Luftfahrtbranche war offenbar so laut, dass die Regierung ihn hörte. Auf jeden Fall bestätigte ein Sprecher des Finanzministeriums, dass der Plan einer Flugbenzinsteuer auf Inlandsflüge aufgegeben wurde. Die Alternative ist die Erhöhung der bereits eingeführten Ticketsteuer.
Die Höhe dieser Steuer wird dem Fachportal Airliners.de zufolge so angepasst, dass sie im nächsten Jahr bis zu 580 Millionen Euro generiert. Ähnlich viel wäre auch bei einer Kerosinsteuer zustande gekommen.
Wäre es nach den Lesern von Business Traveller gegangen, dann wäre die Flugbenzinsteuer gekommen. So hatten sich in der Business-Traveller-Umfrage 66 Prozent für eine Besteuerung ausgesprochen angesichts der Tatsache, dass ja auch Benzin besteuert wird. Nur 34 Prozent fanden, dass damit nicht nur Fliegen teurer, sondern auch der Standort BRD Schaden nehmen würde.
(thy)
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