Angesichts der fragilen Sicherheitslage in Israel fliegt Lufthansa bis Januar nicht nach Tel Aviv. Libanon steht ab Mitte Dezember wieder auf dem Flugplan. Zugleich erweitert die EASA die Risikozonen in Nahost.
Derzeit hofft die Welt, ob die momentane Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas nicht nur um Tage, sondern vielleicht Wochen verlängert wird. Die Rückkehr des Kriegs in Gaza ist jederzeit möglich, der Beschuss Israels mit Raketen aus Gaza und dem Süden Libanons ebenfalls. Das Auswärtige Amt warnt daher immer vor Reisen nach Israel und die Lufthansa gibt auf ihrer Website bekannt, dass sie nun bis einschließlich Sonntag, 7. Januar 2024, ihre Flüge nach Tel Aviv aussetzt.
In Bezug auf Libanon plant das Unternehmen „nach intensiver Analyse“, den regulären Flugverkehr ab 15. Dezember dieses Jahres mit vorerst fünf Flügen pro Woche wieder aufzunehmen.
Wegen der schweren Kämpfe zwischen Israel und der Hamas in Gaza sowie der Raketen- und Drohnenangriffe auf Israel aus anderen arabischen Staaten hat die europäische Flugsicherheitsagentur EASA bereits am 14. November die Risikogebiete für den zivilen Luftverkehr in Nahost aktualisiert.
Im Conflict Zone Information Bulletin heißt es, dass der „geografische Geltungsbereich (der Risikozonen, Anm. d. R.) auf Teile über dem Roten Meer ausgeweitet“ wurde. Dazu gehören nun auch Lufträume, die teils über Ägypten, Jordanien und Saudi Arabien liegen. Das Bulletin ist bis 31. Dezember gültig und kein Flugverbot. Vielmehr fordert die EASA die Fluggesellschaften auf: „Stellen Sie sicher, dass eine solide Risikobewertung sowie ein hohes Maß an Notfallplanung für ihren Betrieb vorhanden sind, und seien Sie auf kurzfristige Anweisungen der staatlichen Behörden vorbereitet.“
(thy)
Israel: Airlines setzen Flüge weiter aus
Sicher Reisen: Länder mit dem höchsten Risiko für Leib und Leben
Diese fünf Risikotrends gefährden das Reisen