Die Präsentation kann sich auf ganzer Linie sehen lassen. Womöglich ist der kuppelgekrönte Wartesaal die einzige Lounge weltweit mit eigener Bäckerei. Etwa im Stundentakt kommen Fladenbrote aus dem Ofen. Das duftet herrlich. An der türkischen Food-Station wird coram publico Hefeteig geknetet, zu hauchfeinen Crêpes gezogen und mit Kräutern gefüllt: Lahmacun heißt die zusammengeklappte Pizza. Für Nicht-Vegetarier kommen herzhaft gewürzte und gegrillte Buletten auf den Teller. Zum warmen Frühstück bis 11.30 Uhr werden außerdem allerlei Eierspeisen inklusive Eggs Benedict à la minute zubereitet, am Pasta-Stand verschiedene Nudelgerichte. Dann wechselt das Angebot, und zu den erwähnten Food-Stationen kommt der Teppanyaki-Meister in Schwung, sprich der Koch hinter der heißen Stahlplatte, der Huhn oder Beef auf den Punkt gart und mit Reis anrichtet. Wer es lieber kalt mag, wählt Sushi. Köstlich schmecken türkische Meze vom Selbstbedienungsbuffet.
Ob mit oder ohne Alkohol, die Getränkeauswahl lässt nichts zu wünschen übrig: Internationale Spirituosen, Weine und Biere werden serviert, im drei Meter langen transparenten Kühlschrank stehen Softdrinks. Der Kaffee kommt aus der Maschine, türkischer Mokka wird frisch gebrüht.
Mit der Lounge setzt Turkish Airlines neue Maßstäbe. War die Wartehalle auf dem alten Atatürk Airport bereits ein Knaller, wurde hier in Sachen Atmosphäre, Großzügigkeit und Angebot noch einiges draufgelegt. Die Vielfalt der erstklassigen gastronomischen Palette dürfte in Business- und Gold-Card-Kategorie kaum ihresgleichen finden. Man sollte sich jedoch rechtzeitig verabschieden, denn der Weg zu den Gates in den vier Fingern kann lang sein.
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