Während die meisten Airlines wegen des hohen Kostendrucks Catering kostenpflichtig machen, geht die niederländische Airline KLM einen anderen Weg.
Der Trend ist eindeutig: Auf Kurz- und Mittelstreckenflügen kostet bei vielen Airlines Essen extra. So hat die Lufthansa mit „Onboard Delights“ bereits im Mai das Catering kostenpflichtig gemacht. Auch bei den LH-Töchtern Swiss und Austria gibt es auf kurzen Flügen in der Eco-Klasse nichts mehr umsonst. Auf der Langstrecke werden Economy-Passagiere in spe zwar noch gratis verpflegt, aber Spirituosen gibt es ab Dezember nur noch gegen Bares.
Anders macht es die KLM. So werden auf den kurzen Routen weiterhin Getränke und kleine Snacks verteilt. Auf der Mittelstrecke gibt es frische Sandwiches. Boet Kreiken, der den Bereich Kundenerlebnis bei KLM führt, nennt das dem Branchenportal Aerotelegraph.com zufolge „Integriertes Konzept“. Das heißt es soll kein Bruch zwischen Lang- und Kurzstreckenerlebnis geben. „.Würde man die Gratisverpflegung abschaffen, würde man zudem den Kontakt zwischen Crew und Reisenden verringern – und das sei nicht im Sinne seiner Fluggesellschaft“, schreibt Aerotelegraph.com.
(thy)
Lufthansa-Catering: Heimatliche Vielfalt statt internationales Einerlei
Selbstverpflegung im Zug und Flieger: Bitte keinen Stinkekäse!