Aktuelle Studie: Die Zuversicht wächst, die Menschen wollen ihre Reisefreiheit wieder

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Eine aktuelle Umfrage der International Air Transport Association (IATA) hat ergeben, dass das Vertrauen in Flugreisen unter Reisenden wieder wächst, ebenso wie der Frust über die Reisebeschränkungen. Das Thema Sicherheit hat aber nach wie vor oberste Priorität.

Eine aktuelle Befragung unter 4.700 Flugreisenden in elf Ländern, die die IATA im Februar durchgeführt hat, spricht klare Worte: Die Menschen wollen wieder fliegen, die Frustration über aktuelle Reisebeschränkungen ist groß.

Verlust der Reisefreiheit verursacht psychischen Stress

Die Menschen sind frustriert über den Verlust der Reisefreiheit, wobei 68 Prozent der Befragten angeben, dass ihre Lebensqualität darunter leide. Fast 40 Prozent der Befragten berichten von psychischem Stress und dem Versäumen wichtiger Erlebnisse als Folge der Reisebeschränkungen. Und mehr als ein Drittel gab an, dass die Einschränkungen sie daran hindern, ihren Geschäften normal nachzugehen.

„Die oberste Priorität aller Befragten hat im Moment die Sicherheit. Aber es ist wichtig, dass wir einen Weg finden, die Grenzen wieder zu öffnen, die Risiken zu managen und den Menschen zu ermöglichen, mit ihrem Leben weiterzumachen. Dazu gehört auch die Freiheit zu reisen“, sagt Alexandre de Juniac, Generaldirektor und CEO der IATA.

„Es ist klar, dass wir lernen müssen, in einer Welt zu leben und zu reisen, in der COVID-19 existiert. Angesichts der gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Kosten von Reisebeschränkungen sollten die Fluggesellschaften bereit sein, die Welt wieder zu verbinden, sobald die Regierungen in der Lage sind, die Grenzen wieder zu öffnen. Deshalb ist ein Plan mit konkreten Maßnahmen so wichtig für einen Neustart ohne Verzögerungen“, ist Alexandre de Juniac überzeugt.

Die Zuversicht, bald wieder zu reisen, wächst

Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass die Menschen zuversichtlicher werden. Diejenigen, die erwarten, innerhalb weniger Monate nach der Eindämmung von COVID-19″ zu reisen, machen jetzt 57 Prozent der Umfrageteilnehmer aus (im Vergleich zu 49 Prozent im September 2020). Dies wird durch die Impfstoffeinführung unterstützt, die zeigt, dass 81 Prozent der Menschen eher reisen werden, sobald sie geimpft sind.

Aber: 84 Prozent der Befragten wollen nicht verreisen, wenn dies mit einer Quarantäne am Zielort verbunden ist. Auch geben  62 Prozent der Befragten an, dass sie wahrscheinlich weniger Geschäftsreisen unternehmen werden, selbst wenn das Virus eingedämmt ist. Das ist jedoch eine deutliche Verbesserung gegenüber Ergebnissen vom September 2020, als der Anteil noch bei 72 Prozent lag.

„Die Menschen wollen wieder reisen, aber die Quarantäne ist der Showstopper. Da sich die Testkapazitäten und die Technologie verbessern und der Anteil der geimpften Bevölkerung wächst, werden die Voraussetzungen für die Aufhebung der Quarantänemaßnahmen geschaffen“, sagte de Juniac.

Große Bereitschaft zur Nutzung einer Gesundheits-App

Die Umfrage ergab außerdem ermutigende Daten, die auf die Bereitschaft der Reisenden hinweisen, eine sichere Handy-App zur Verwaltung ihrer Reisegesundheitsausweise wie den IATA Travel Pass zu nutzen. Vier von fünf Befragten würden diese Technologie gerne nutzen, sobald sie verfügbar ist.

Die Umfrageteilnehmer gaben auch eine klare Botschaft zur Bedeutung der Datensicherheit ab.  Rund 78 Prozent der Reisenden werden keine App nutzen, wenn sie nicht die volle Kontrolle über ihre Daten haben. Und etwa 60 Prozent werden keine App für Reiseausweise nutzen, wenn die Daten zentral gespeichert sind.

„Wir entwickeln den IATA Travel Pass mit dem Reisenden im Hinterkopf. Die Passagiere behalten alle Daten auf ihren mobilen Geräten, und sie behalten die volle Kontrolle darüber“, sagt IATA-Chef de Juniac. „Es gibt keine zentrale Datenbank. Während wir mit zahlreichen Tests gute Fortschritte machen, warten wir immer noch auf die globalen Standards für digitale Tests und Impfzertifikate. Nur mit globalen Standards und Regierungen, die diese akzeptieren, können wir die Effizienz maximieren und ein optimales Reiseerlebnis bieten“, so de Juniac.

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