Die Lufthansa-Tochter in der Schweiz plant offenbar Einsparungen bei der Bordverpflegung in der Economy Class. Ab Genf müssen Passagiere mit Eco-Light-Tarif (nur Handgepäck) demnächst für Getränke und Verpflegung bezahlen.
Wie das Schweizer Portal Abouttravel.ch berichtet werden die Veränderungen im Frühjahr vorerst nur für Kurzstrecken eingeführt. Fluggäste, die keine rabattierten Eco-Tarife gebucht haben, erhalten weiterhin Mineralwasser und Snacks.
Von der Umstellung der Bordverpflegung ist vorerst nur Genf betroffen. Dem BUSINESS TRAVELLER UK zufolge gehört das Ziel nicht zu den rentablen Destinationen von Swiss, da Easyjet hier den Schweizern direkt Konkurrenz macht. Deswegen setzt Swiss Genf gerne als Testflughafen ein, um neue Konzepte auszuprobieren. So wurde zum Beispiel der Eco-Light-Tarif zuerst in Genf eingeführt, bevor Zürich ihn ebenfalls anwendete.
Sollte das Experiment erfolgreich in Genf sein, dann ist zu erwarten, dass es nicht nur von Zürich übernommen wird, sondern auch von der Lufthansa und ihren anderen Töchtern wie Austrian Airlines. Die genauen Details des Verpflegungskonzepts werden auf der Jahrespressekonferenz am Donnerstag, 15.3.2018, vorgestellt.
(thy)