Text: Tom Otley/businesstraveller.com
Die britische Regierung ist im Begriff, ab der Woche vom 29. März 2021 ein Ausreiseverbot für alle Menschen in Großbritannien zu verhängen. Über die ‚Health Protection (Coronavirus, Restrictions) (Steps) (England) Regulations 2021‘ soll am Donnerstag debattiert werden. Es gilt aber als sicher, dass das Gesetz verabschiedet wird.
Die neue Gesetzgebung folgt den zuvor angekündigten „Schritten“ zur Abriegelung des Landes, sieht aber mit dem 30. Juni 2021 ein neues Datum vor, an dem internationale Reisen frühestens erlaubt sein werden, ohne dass triftige Gründe vorliegen.
Das Gesetz schreibt vor, dass Menschen aus Großbritannien derzeit lediglich aus beruflichen Gründen ausreisen dürfen, bei einem Umzug sowie Immobilienverkauf- und vermietung oder aus dringenden persönlichen Gründen. Das Reiseverbot gilt nicht für Personen, die in das gemeinsame Reisegebiet der Kanalinseln, der Isle of Man und der Republik Irland reisen, es sei denn, dies ist nicht das endgültige Reiseziel.
Die „Global Travel Taskforce“ der Regierung soll am 12. April 2021 einen Bericht vorlegen. Es wird erwartet, dass sie ein „Ampelsystem“ einführt, bei dem einige Länder auf einer roten Liste stehen, während andere auf gelb oder grün stehen. Die Regierung hatte bereits angekündigt, dass der internationale Reiseverkehr „nicht früher als am 17. Mai“ wieder aufgenommen wird und dass jede Reiseentscheidung Folgendes berücksichtigen müsse:
Die neuen Vorschriften führten zu einer weitreichenden Streichung von Flügen durch British Airways, Easyjet und Ryanair sowie zu einem weiteren Rückgang der Aktienkurse dieser Fluggesellschaften.
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