Für EU-Länder fällt die allgemeine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes am 15. Juni. Für Staaten außerhalb Europas jedoch wurde sie bis Ende August verlängert. Wohin Deutsche jetzt reisen können.
Deutsche, die in Länder außerhalb der EU reisen wollen, müssen sich noch weiter gedulden. Die Bundesregierung hat auf Empfehlung des Auswärtigen Amtes die seit März geltende allgemeine Reisewarnung für sogenannte Drittländer bis zum 31. August verlängert.
Reisefreiheit für 24 Länder der EU
Zum 15. Juni aufgehoben wird dagegen die Reisewarnung für 24 von 26 Ländern der Europäischen Union, außerdem für Großbritannien, Island, die Schweiz und Liechtenstein. Ausgenommen von den aktuellen Lockerungen sind wegen derzeit noch geltender Einreisesperren für Deutsche die EU-Mitgliedsstaaten Spanien und Norwegen.
Auch für Schweden bleibt die Reisewarnung höchstwahrscheinlich über den 15. Juni hinaus bestehen, weil das Land – wie das Auswärtige Amt bestätigte – derzeit die „Pandemiekriterien“ für eine Aufhebung der Warnung nicht erfülle.
Generell gilt für alle europäischen Länder: Überschreitet ein Land die Neuinfiziertenzahl im Verhältnis zur Bevölkerung von weniger als 50 Fällen pro 100.000 Einwohner kumulativ in den letzten sieben Tagen, bleibt die Reisewarnung bestehen oder wird wieder ausgesprochen. Dies sei aktuell bei Schweden der Fall, so war aus dem Auswärtigen Amt zu erfahren.
Innereuropäische Grenzkontrollen fallen
Neben der allgemeinen Reisewarnung für EU-Länder fallen in Deutschland zum 15. Juni auch die Corona-bedingten Binnengrenzkontrollen zu den Nachbarländern Österreich, Schweiz, Frankreich und Dänemark.
Alle aktuellen Informationen zu den aktuellen Reisebestimmungen finden Sie auf https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/covid-19/2296762