Das Coronavirus breitet sich weiter aus. An der neuartigen Lungenkrankheit aus China sind rund 440 Menschen erkrankt, bis dato gab es neun Todesfälle. Auch die deutschen Airports bereiten sich auf eine mögliche Einschleppung vor.
In China breitet sich das neu entdeckte Coronavirus weiter aus. Rund 440 Personen sind bereits daran erkrankt, neun Menschen gestorben. Erste Krankheitsfälle werden aus Südkorea, Thailand und Japan gemeldet. Ein US-Bürger hat sich auf einer China-Reise infiziert.
Auch an deutschen Flughäfen wird die Gefahr einer Einschleppung genau beobachtet und bewertet. Die deutschen Airports seien auf den Ernstfall vorbereitet, so die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) in einer aktuellen Pressemeldung. Es gäbe Notfallpläne mit genauen Prozessabläufen; medizinische Kapazitäten nach den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stünden bereit. „Dass die Prozessketten zuverlässig funktionieren, haben die Flughäfen bewiesen – so etwa 2003 bei SARS, 2006 bei einem Fall von Lassafieber oder 2009 im Zuge der Ausbreitung der Schweinegrippe“, erklärt ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel.
Nach WHO-Vorschriften stehen in Deutschland an fünf Airports Kernkapazitäten bereit. Im Ernstfall würde eine Maschine, die einen Verdachtsfall an Bord habe zu einem dieser Flughäfen – Frankfurt, München, Berlin, Düsseldorf und Hamburg – umgeleitet.
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