Wer viel fliegt, setzt sich einem erhöhten Gesundheitsrisiko aus. In Flugzeugen herrschen geradezu ideale Bedingungen, um sich eine Erkältung einzufangen – und das nicht nur im Winter.
Ein dicker Kopf, ein Schnupfen, ein Kratzen im Hals – nicht wenige Passagiere verspüren bereits kurz nach der Landung leichte Erkältungssymptome. Es könnte daran liegen, dass die Wahrscheinlichkeit sich an Bord einen Schnupfen zu holen Studien zufolge um bis zu 20 Prozent höher liegt. Eine Untersuchung der kanadischen University of Victoria hat sogar herausgefunden, dass die Gefahr, sich an Bord zu erkälten, rund 100mal größer als im Alltag ist.
Die Hauptschuldigen sind dabei nicht wie oft vermutet die Klimaanlage oder die Tatsache, dass sich viele Personen auf engem Raum befinden. Die primäre Ursache liegt in der extrem niedrigen Luftfeuchtigkeit. In 10 000 Meter Höhe beträgt sie meist unter zehn Prozent und setzt die natürliche Immunabwehr – die feuchten Schleimhäute – außer Gefecht. Die Folge ist, dass Krankheitskeime und Viren leichtes Spiel haben, weil das Selbstreinigungssystem von Nase und Mund nicht mehr funktioniert.
Wer sich also an Bord nicht erkälten möchte, kann mit einfachen Maßnahmen das Erkältungsrisiko senken.
Zu Tipp Nummer eins: Richtig trinken