Am Münchner Airport verkauft ab sofort ein Roboter Getränke und Snacks. Der sogenannte Snackbot wurde für den Hotel- und Gesundheitssektor konzipiert und soll nun die Akzeptanz der Fluggäste testen.
Angesichts der aktuellen Streiks steht Roboter Jeeves vermutlich häufig nur offline in einer Ecke. Doch dazwischen und danach dürfte er sich wieder an die Arbeit machen. Wer dann Durst oder ein kleines Hungerloch hat und sich zufällig auf den Ebenen 4 und 5 im Terminal 2 befindet, wird ihm begegnen: dem 1,10 Meter großen Snackbot, der den Namen eines berühmten Kollegen aus der Literatur trägt. Autor P.G. Wodehouse wurde mit den Jeeves-Romanen weltberühmt.
High-Tech-Roboter Jeeves hält eine Reihe von gekühlten Getränken und Snacks bereit und bewegt sich langsam durch die Hallen. Er hält an, wenn ihm jemand entgegentritt oder sich mehrere Menschen in seiner Nähe aufhalten. Über Touchscreen erfolgt die Auswahl und Bezahlung. Akzeptiert werden Apple Pay, Google Pay und alle gängigen Kreditkarten.
Der vom Münchner Startup-Unternehmen „Robotise“ entwickelte Roboter wird von der Terminal 2 Gesellschaft, einer Tochter der Flughafen München GmbH und der Lufthansa, ein Jahr lang getestet. Er könnte mittelfristig die Logistik verbessern. Wissen möchte man, ob Roboter öffentlich akzeptiert werden und vielleicht für die Gäste sogar einen Mehrwert beim Reiseerlebnis schaffen.
(thy)
Roboter Jeeves beliefert Gäste im Radisson Blu am Airport Zürich
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Bei der Bahn darf der Roboter ran