Die enge Partnerschaft zwischen den beiden Airlines hat sich bewährt. Vor allem Passagiere haben davon profitiert, wenn es um das Streckennetz und die Einlösung von Bonusmeilen ging.
Alle fünf Jahre steht das Kooperationsabkommen zwischen Qantas und Emirates zur Diskussion. Es war 2013 zum ersten Mal geschlossen worden und läuft 2023 aus. Die Verlängerung bis 2028 muss nun noch von den jeweiligen Wettbewerbsbehörden genehmigt werden. Zu den Kernpunkten der Zusammenarbeit gehören Preisabsprachen, Flugpläne und der gemeinsame Verkauf bzw. Marketing.
Zusammen kommen die zwei Fluggesellschaften auf über 100 Codeshare-Ziele und können sich gegenseitig ergänzen. Gemeinsam können sie so zum Beispiel 38 Destinationen in Großbritannien und Europa anbieten. Die australische Fluglinie erweitert für Emirates das Netzwerk erheblich in Down Under und Neuseeland mit 55 Zielen. Umgekehrt kann Qantas nun auch Gäste nach Afrika und den Nahen Osten ohne eigenes Flugangebot bringen.
„Die Voraussetzung für unser Abkommen mit Emirates ist, dass keine Airline überall hinfliegen kann, aber wir zusammen die meisten Ziele, an die unsere Kunden wollen, ansteuern können“, erklärt Qantas-CEO Alan Joyce.
(thy)
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