Das Start-up Norse Atlantic Airways wollte im Billigairline-Segment auf der Fernstrecke durchstarten. Vor acht Wochen hob der Flug Berlin – Los Angeles erstmals ab, jetzt wird er schon wieder eingestellt.
Wie schwierig es ist, als Low-Cost-Carrier auf der Langestrecke Fuß zu fassen, muss derzeit Norse Atlantic Airways erleben. Seit 19. August flog die junge Fluglinie aus Norwegen dreimal pro Woche die Strecke Berlin – Los Angeles. Aber wie das Portal Aeroroutes.com meldet, bedient die Airline diesen Flug ab 16. Oktober nicht mehr.
Unverändert verkehrt Norse Atlantic jedoch zwischen Berlin und New York John F. Kennedy Airport, allerdings wurde die Frequenz von sieben auf drei Flüge pro Woche reduziert. Neu ab 2. Dezember sind drei wöchentliche Flüge von Berlin nach Fort Lauderdale.
„Die Wintersaison ist für die Branche traditionell schwieriger und wird in diesem Jahr durch die hohen Treibstoffpreise, die steigende Inflation in den von uns bedienten Märkten und die unsichere Gesamtnachfrage zusätzlich belastet. Wie bereits angekündigt, haben wir Maßnahmen ergriffen, um bestimmte Frequenzen von Oslo und Berlin in die USA zu reduzieren und Flüge nach Los Angeles auf saisonaler Basis durchzuführen“, zitiert das Flugportal Aerotelegraph einen Sprecher von Norse Atlantic Airways.
Norse Atlantic Airways ging erst in diesem Frühjahr in Betrieb. Die Köpfe hinter dem Start-up sind der Reedereibesitzer Bjørn Tore Larsen sowie die Bjørn Kjos und Bjørn Kise, die zur Gründungscrew der Billig-Airline Norwegian gehörten. Auch Norwegian Air hatte sich einst an der Transatlantik-Route versucht und musste aufgeben.
(thy)
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