Am späten Dienstagnachmittag ist am Münchner Airport ein Frachtflugzeug der Lufthansa Cargo mit acht Millionen Schutzmasken an Bord gelandet. Die Maschine kam aus Shanghai mit Zwischenstopp in Seoul.
„Olá Brazil“ heißt die Boeing 777F, die am Dienstag acht Millionen Schutzmasken von Shanghai nach München transportierte. Die Sendung wurde im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung von Lufthansa Cargo in Zusammenarbeit mit dem Logistikunternehmen Fiege befördert.Die acht Millionen Masken waren in insgesamt 4.000 Kartons verpackt und bringen zusammen 26 Tonnen auf die Waage. Der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lufthansa AG, Carsten Spohr, nahmen das Flugzeug persönlich in Empfang.
„Die Zusammenarbeit mit Bayern und den Partnern wie Lufthansa zur zügigen Beschaffung der Schutzausrüstung ist hervorragend. Alle Verfahren sind perfekt aufeinander abgestimmt. Das ist Logistik, Auftrag, Entscheidung, Verlässlichkeit – das passt“, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer.
Aktuell sind alle 17 Frachtflugzeuge der Lufthansa Cargo im Dauereinsatz, um dringend benötigte Güter, wie zum Beispiel medizinisches Material, in die Welt und nach Deutschland zu fliegen.
„Gerade jetzt sind Frachtflüge für medizinische Einrichtungen aber auch für Handwerker und Großkonzerne von enormer Bedeutung. Wir unternehmen alles, um in dieser Krise Lieferketten aufrecht zu erhalten und die Versorgung der Menschen sicher zu stellen. Das ist ein wichtiger Teil unserer unternehmerischen Verantwortung als führender europäischer Luftfahrtkonzern“, sagte Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG.
Ergänzend zu den regulären Frachtflügen gibt es in dieser Woche 25 Sonderflüge mit Passagierflugzeugen der Lufthansa, die als reine Frachtmaschinen eingesetzt werden. In der kommenden Woche sind 60 weitere Frachtflüge mit Passagiermaschinen geplant.
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