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Geldbußen in Europa: Wo Knöllchen richtig Kohle kosten

Strafzettel im Ausland Foto: iStock/Paolo Cordoni

Geldstrafe ist nicht gleich Geldstrafe. Es gibt einen kleinen Club von EU-Staaten, die mit hohen Bußgeldern regelwidriges Verhalten von Autofahrern tatsächlich spürbar bestrafen.

Wer mit dem Dienst- oder Mietwagen jenseits der Grenzen unterwegs ist, sollte die jeweiligen Verkehrsregeln vor Ort kennen. Unwissenheit schützt schließlich nicht vor Strafe. Angesichts der Tatsache, dass innerhalb der EU Strafzettel über 70 Euro in jedem Mitgliedsland durchgesetzt werden, besteht wenig Hoffnung, eine Verjährung erfolgreich abzuwarten.

Lediglich für Nicht-EU-Mitglieder wie Großbritannien oder Liechtenstein sammeln deutsche Behörden keine Strafgelder ein. Das gleiche gilt auch für die Schweiz. Allerdings soll sich das noch in der ersten Hälfte dieses Jahres ändern. Sobald der neue deutsch-schweizerische Polizeivertrag in Kraft tritt, werden auch die Knöllchen der Eidgenossen in Deutschland eingetrieben. Aber egal ob mit dem eigenen PKW oder einem Leihauto, wer in folgenden Ländern falsch fährt, muss dem Autovermieter Sunny Cars und dem ADAC zufolge mit happigen Geldstrafen rechnen.

Frankreich: 1500 Euro für Temposünder

Die Strafgebühr für Parkzeitüberziehung und Falschparken beginnt bei 15 Euro und steigt schnell auf 135 Euro – je nach Schwere des Vergehens. Nach drei Monaten verteuert sich die nicht bezahlte Geldbuße um mindestens 40 Euro. Notfalls kann das Auto beschlagnahmt werden. Das wird Besuchern kaum passieren. Schon eher fährt man zu schnell. Wer 20 km/h zu schnell fährt ist mit mindestens 135 Euro dran. Richtig teuer jedoch sind 50 km/h über dem erlaubten Maß. Da sind dann mindestens 1500 Euro fällig.

Großbritannien: 2835 Euro für Autoraser

Vielleicht braucht das Brexit-Land dringend Geld. Nicht anders sind die beachtlichen Geldbußen bei Verkehrsverstößen zu verstehen. Eine Parksünde wird gleich mit 45 Euro, Handy am Steuer mit mindestens 225 Euro bestraft. Doch noch strenger wird mit Temposündern umgegangen. Wer nur 20 km/h zu schnell ist, muss mit bis zu 1135 Euro rechnen. 50 Stundenkilometer mehr kosten den Sünder bis zu 2835 Euro. Während die Briten erstaunlich gelassen mit den Rechtsfahrern vom Kontinent in ihrem Linksverkehr umgehen, kennt Polizei keine Gnade bei Falschparkern und fixiert deren Auto gerne mit einer Kralle. Um die wieder loszuwerden, sind rund 70 Euro Gebühren fällig.

Norwegen: Handy am Steuer 850 Euro

Die Norweger kaufen ihren Alkohol gerne in Schweden, weil er da billiger ist. Das sagt schon viel über das Preisniveau des Landes aus. Warum also sollten die Geldbußen preiswerter sein? Autofahrer sollten daher unbedingt Verkehrs- und Tempovorschriften einhalten, wenn sie kein Vermögen verlieren wollen. Wer die Richtgeschwindigkeit mehr als 20 km/h überschreitet, ist wenigstens 585 Euro los. 50 km/h mehr als erlaubt kosten 1335 Euro und mehr. Ein Parkverstoß ist dagegen mit 30 Euro noch billig. Auf keinen Fall jedoch ist Telefonieren während des Fahrens zu empfehlen. Wer erwischt wird, dem werden 850 Euro abgeknöpft.

Österreich: Klage wegen Besitzstörung

Schon beim regulären Knöllchen steigt Österreich mit 20 Euro höher ein als die französischen Nachbarn. Im absoluten Halteverbot wird rigoros abgeschleppt, und das kostet dann den Autohalter gute 400 Euro. Denn neben den Abschleppkosten von 264 Euro kommt noch die Gebühr für die Verwahrung des Autos von wenigstens zehn Euro täglich hinzu. Die eigentliche Strafe wegen verkehrsbehinderndem Parken beträgt zwischen 108 bis 726 Euro. Wer zudem unerlaubt auf Privatgrund geparkt hat, kann sich sogar eine Klage wegen Besitzstörung einhandeln, die wegen der EU-Abkommen auch in Deutschland weiterverfolgt wird. Rasen wird zudem streng mit maximal 5000 Euro bei über 50 km/h geahndet.

Spanien: 200 Euro für Falschparker

In Spanien sind die Maximalgeldbußen nicht so hoch, dafür aber wird bei bereits kleinen Vergehen ordentlich hingelangt. Ein Knöllchen im Halteverbot, an Bushaltestellen oder auf der falschen Straßenseite kommt auf 200 Euro. Überziehen der Parkdauer kostet 80 Euro. Es lohnt sich also, das spanische Farbsystem für die unterschiedlichen Parkzonen (Grün nur für Anwohner, Blau – gebührenpflichtiger Parkplatz, Gelb – absolutes Halteverbot) zu kennen sowie sich nach den verschiedenen Halteverbotszonen an geraden und ungeraden Tagen im Monat zu erkundigen. Wer zudem 50 km/h zu schnell unterwegs ist, steigt mit 600 Euro Strafe ein.

Ungarn: 325 Euro für Parksünder

Während Fahren mit dem Handy am Steuer in Ungarn nur mit 25 Euro geahndet wird, ist falsch parken teuer. Bis zu 325 Euro müssen Parksünder abdrücken. Billiger wird’s nur, wenn innerhalb von 15 Tagen bezahlt wird. Dann gibt es Rabatt. Wer allerdings gar nicht bezahlt, dem droht ein Brief von einer Inkassofirma. Und abgesehen davon, dass eigentlich nur Behörden die Geldbußen vollstrecken dürfen, schießen dann wegen der Extra-Zuschläge die Kosten in Höhe. Wer also in Orbans Land parkt, respektiert das gelb markierte absolute Halteverbot, Fahrradspuren und Bushaltestellen.

Estland: Telefonieren beim Fahren 400 Euro

An der Höhe der Geldbußen lässt sich in Lettland, Litauen und Estland auch ermessen, dass die Einkommen noch nicht mit Westeuropa gleichgezogen haben. Folglich bewegen sich auch die Geldstrafen auf einem günstigen Niveau für Ausländer. Lediglich in Estland muss es viele Autofahrer geben, die auf Verkehrsregeln pfeifen. Nicht anders sind die verhältnismäßig hohen Geldstrafen zu erklären. 20 km/h über dem zugelassenen Tempo schlagen mit 120 Euro zu Buche, das Doppelte von Deutschland. 50 km/h über dem Maß machen 800 Euro, in der BRD sind es ab 480 Euro. Bei falsch parken kommen maximal 200 Euro zusammen, aber bei Handybenutzung am Steuer können es bis zu 400 Euro werden.

(thy)

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