Die Gewerkschaft Verdi ruft ihre Mitglieder am Dienstag, den 15. Januar erneut zu Arbeitsniederlegungen auf. Dieses Mal betroffen: die Flughäfen in Frankfurt am Main, Hannover, Bremen, Hamburg, München, Leipzig/Halle, Dresden und Erfurt.
Der Druck auf den Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) erhöht sich. Die Gewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten der Flughafensicherheit erneut zum Streik. Am Dienstag, den 15. Januar soll an den Flughäfen Frankfurt am Main, Hannover, Bremen, Hamburg, München, Leipzig/Halle, Dresden und Erfurt ganztägig der Dienst eingestellt werden. „Noch immer hat der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) nicht mit einem verhandlungsfähigen Angebot reagiert, obwohl die Beschäftigten in den vorangegangenen Warnstreiks eindrucksvoll deutlich gemacht haben, dass sie bereit sind, für ihre Forderungen einzutreten“, argumentiert Verhandlungsführer Benjamin Roscher.
An den betroffenen Airports müssen Passagiere mit sehr starken Einschränkungen rechnen. Der Flughafenverband ADV rechnet damit, dass rund 220.000 Fluggäste vom Verdi-Streik betroffen sein werden. Weitere Zehntausend würden an anderen Flughäfen in Mitleidenschaft gezogen, da diverse Flüge nicht an die bestreikten Airports rausgehen könnten.
Am Flughafen Frankfurt werden alle Sicherheitskontrollen außerhalb des Transitbereichs unbesetzt bleiben. Während der gesamten Streikdauer zwischen 2 Uhr morgens und 20 Uhr werden Fluggäste ab Frankfurt keinen Flug erreichen können. Der Airport bittet daher alle Passagiere, gar nicht erst zum Flughafen anzureisen und sich frühzeitig an die Airlines zu wenden.
Lesen Sie hier, welche Rechte Sie als Passagier im Streikfall haben.
(Quellen: ADV; Flughafen Frankfurt; Verdi)