Fraport hat den Testbetrieb des Spurkonzepts „MX2“ mit einem CT-Scanner gestartet. Damit sollen die Passagier- und Handgepäckkontrollen beschleunigt werden. Außerdem entscheidet der Flughafenbetreiber selbst über den Einsatz von privatem Sicherheitspersonal. Die Bundespolizei behält allerdings die Aufsicht über die Kontrollen.
An sechs der rund 170 Kontrollstationen werden seit Jahresbeginn hochmoderne CT-Scanner eingesetzt. Für Passagiere hat das den Vorteil, dass sie Flüssigkeiten, Smartphones und andere elektronische Geräte nicht mehr auspacken müssen. Außerdem reduziert sich durch die dreidimensionale Ansicht der Kontrollbilder die Anzahl der Nachkontrollen und damit auch der Wartezeiten. Langfristig will Fraport die neuen Geräte flächendeckend einsetzen. Passagiere können ihr Handgepäck an beiden Seiten eines CT-Geräts/eines Kontrollgeräts aufgeben und wieder entgegennehmen. Der Testbetrieb läuft im Bereich A des Terminals 1.
Seit dem 1. Januar verantwortet Fraport am Flughafen Frankfurt die Organisation, Steuerung und Durchführung der Luftsicherheitskontrollen. In der Verantwortung der Bundespolizei bleiben die gesetzliche Rechts- und Fachaufsicht und die Gewährleistungsverantwortung für die Luftsicherheit, der bewaffnete Schutz der Kontrollstellen, die Zertifizierung und Zulassung von neuer Kontrollinfrastruktur sowie die Zertifizierung und Rezertifizierung der Luftsicherheitsassistenten.
sus