Der Bahnhof „Flughafen BER – Terminal 1-2“ ist an das DB-Schienennetz angebunden und somit ab sofort erreichbar.
Der Bahnhof befindet sich direkt unter dem Terminal 1 in der Ebene U2. Fluggäste können also künftig direkt mit dem Zug oder der S-Bahn unter dem Terminal an- und abfahren. Der sechsgleisige Bahnhof mit drei Bahnsteigen ist für 125.000 Reisende pro Tag ausgelegt und sichert die reibungslose An- und Abreise für Passagiere und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Der S-Bahnverkehr beginnt bereits einige Tage vor Inbetriebnahme des Terminals. Zunächst fährt die S9 vom 26. Oktober bis zum 28. Oktober im 20-Minuten-Takt in den Hauptverkehrszeiten. Am 29. Oktober fahren dann beide Flughafen-S-Bahnen, S9 und S45, im Vollbetrieb und dies jeweils im 20-Minuten-Takt.
Mit der Inbetriebnahme des BER verkehren die Züge der Regionalbahn etwa im 15-Minuten-Takt zwischen dem Berliner Hauptbahnhof und dem BER. Die Fahrzeit beträgt etwa eine halbe Stunde. Auf dem Bahnhof halten in der Hauptverkehrszeit pro Stunde insgesamt 14 Züge, darunter alle zehn Minuten die S-Bahn und etwa einmal alle zwei Stunden der IC auf der Strecke Dresden-Rostock.
Anbindung zum ehemaligen Bahnhof Berlin-Schönefeld
Der ehemalige Bahnhof Berlin-Schönefeld Flughafen bleibt unter dem Namen „Flughafen – BER Terminal 5“ in Betrieb. Zwischen beiden Stationen fahren die S-Bahnen im 10-Minuten-Takt, Busse im 5-Minuten-Takt.
Der bisherige Drei-Buchstaben-Code „SXF“ des Flughafens Schönefeld wurde in den Flugbuchungssystemen bereits durch den Code „BER“ ersetzt. Mit der Eröffnung des BER Ende Oktober wird dann der gesamte Flugbetrieb der Hauptstadtregion an einem Flughafenstandort konzentriert. Dabei werden die bestehenden Anlagen des Flughafens Schönefeld als Terminal 5 des BER weiterbetrieben.
Mit der Eröffnung des BER werden die Passagiere je nach Airline entweder im T5 im Norden oder im T1/T2 im Midfield einchecken und boarden. Zur Inbetriebnahme werden insgesamt 17 Airlines das T5 ansteuern, darunter Ryanair und Wizz Air. Bereits seit Ende März tragen die Terminalbereiche die neuen Bezeichnungen K, L, M, Q. Damit werden Doppelbezeichnungen im Betrieb des BER vermieden. Darüber hinaus wurden die Terminalbereiche runderneuert und eine neue Sicherheitskontrolltechnik eingebaut.
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