Die noch junge private vietnamesische Bamboo Airways will in diesem Jahr ihr Netzwerk auf 85 Strecken ausbauen. Im Visier hat sie dabei auch München.
Erst vor knapp drei Jahren wurde Bamboo Airways gegründet, als Teil der FLC-Gruppe gehört sie zu einem der größten Konzerne Vietnams. Bis dato betreibt die private Airline 42 Strecken, sowohl national wie auch international. Noch in diesem Jahr soll es diesbezüglich steil nach oben gehen. Ein Flottenausbau ist geplant, unter anderem mit zwölf Maschinen vom Typ Boeing 787-9 Dreamliner.
Im Blick hat Bamboo Airways vor allem den europäischen Markt. Ab Ende März geht beispielsweise ein erster Nonstop-Flug von Vietnam in die Tschechische Republik an den Start. Geplant sind außerdem zwei Direktverbindungen ab München in die vietnamesische Hauptstadt Hanoi (einmal wöchentlich) sowie nach Ho Chi Minh City (zweimal pro Woche). Der Flughafen München hat mit Bamboo Airways dafür bereits eine konkrete Absichtserklärung beschlossen. Losgehen soll es im Juli 2020, jeweils mit einer Boeing 787-9 Dreamliner.
„Wir freuen uns sehr, dass Bamboo Airways sich entschieden hat, Direktflüge zwischen Vietnam und München aufzunehmen“, sagt Andreas von Puttkamer, Senior Vice President Aviation Flughafen München GmbH. „Besonders freut uns, dass mit der Boeing 787 modernstes, umweltfreundliches Fluggerät auf den Strecken zum Einsatz kommt – dies passt hervorragend zur Klimastrategie des Flughafen Münchens“, ergänzt von Puttkamer.
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