Schnelle Schiene von der Elbe an die Spree: Ab Mitte Dezember kommen Bahnfahrer im Halbstundentakt von Hamburg nach Berlin und umgekehrt.
Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember geht es los: „Wir starten zwischen Hamburg und Berlin erstmals einen Halbstundentakt und geben unseren Kunden damit einen Vorgeschmack auf den Deutschlandtakt“, so DB-Fernverkehrschef Michael Peterson. 60 Züge der Deutschen Bahn verkehren dann täglich auf den Gleisen zwischen den beiden Großstädten, bis dato sind es 46. Das macht 6.000 zusätzliche Sitzplätze.
Auch zwischen Bonn und Berlin setzt die Bahn ab Mitte Dezember 14 Züge ohne Umstieg – und damit zehn Verbindungen mehr als derzeit – ein. Neuss und Mönchengladbach werden täglich angebunden. Erkelenz kommt als ICE-Halt ganz neu hinzu.
Zwischen Köln, Hannover und Berlin sollen mit dem Fahrplanwechsel erstmals die neuen siebenteiligen ICE 4-Züge im Einsatz sein. Die Züge bieten jeweils 444 Sitzplätze und damit 17 Prozent mehr als die bisher eingesetzten ICE 2.
Gänzlich grün – unter neuem elektrischem Fahrdraht – übernimmt der Eurocity-Express mit ICE-Komfort den Betrieb auf der Strecke München–Zürich. Mit zwölf Fahrten täglich und einer Reisezeit von vier Stunden verbindet er künftig die beiden Metropolen. Ab Ende 2021 soll sich die Fahrzeit nochmals auf dreieinhalb Stunden verkürzen.
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