Wegen der sich schnell ausbreitenden Omikron-Variante und der damit verbundenen strengeren Einreiseregeln vieler Staaten gilt für das Bordpersonal der Austrian Airlines mit Beginn des neuen Jahres die Impfpflicht.
Während Österreich erst ab 1. Februar die Impfpflicht für alle einführt, zieht die österreichische Lufthansa-Tochter diese Vorschrift mit dem 1. Januar um einen Monat vor. Wie das Magazin Profil berichtet gilt diese Regel vorerst für alle Crews, die Langstrecke fliegen. Wer bis dahin noch nicht geimpft ist, kann vorerst auf Kurzstrecken wechseln. Von dieser Kulanzbestimmung sind allerdings alle Piloten und Co-Piloten ausgenommen. Bereits jetzt liegt die Impfquote der Airline-Mitarbeiter bei 90 Prozent und bei Neueinstellungen werden nur Geimpfte eingestellt.
Während die Lufthansa aufgrund der deutschen Gesetzgebung eine Impfpflicht nicht so einfach umsetzen kann, hat auch die Schweizer LH-Tochter Swiss längst verfügt, dass Mitarbeiter geimpft sein müssen. Seit 15. November ist Impfen Pflicht, und im Gegensatz zu Österreich gilt diese Vorschrift ohne Ausnahmen für alle Crew-Mitglieder.
(thy)
Iata: Reisebeschränkungen frustrieren immer mehr Passagiere
Gnadenfrist für Impfmuffel bei Swiss, Kündigungen bei United Airlines
Impfzwang: Wie halten’s die Airlines mit den Crews?