Die steigende Nachfrage von Geschäftsreisen führt zu höheren Hotelraten in Berlin, und das obwohl die Auslastung noch längst nicht das ehemalige Niveau von 2019 erreicht hat.
Dem US-Datenanalysten STR zufolge verzeichnete Berlin im März eine durchschnittliche Tagesrate von 112,14 Euro. Das entspricht einer Steigerung von 16,5 Prozent im Vergleich zum März 2019. Der Preisanstieg erfolgt, obwohl die Hotelbelegungsrate mit 67,6 Prozent immer noch zwölf Prozentpunkte unter der des letzten Jahres vor der Pandemie liegt.
Die Zimmerraten profitierten von einer starken Nachfrage besonders in der Wochenmitte. Daraus zieht der Datendienstleister STR den Schluss, dass vor allem wieder mehr geschäftlich verreist wird. Im März lag die Hotelauslastung in der zweiten Monatshälfte an zwei Mittwochen und einem Dienstag sogar bei über 80 Prozent.
(thy)
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