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Die persönlichen Reiseerfahrungen der BUSINESS TRAVELLER-Redaktion: BT-Chefredakteurin Sabine Galas saß in der Business Class der Boeing 787-9 der LOT Polish Airlines von Warschau nach Chicago. Das ist ihr Urteil…
Hintergrund: Die LOT befindet sich auf Expansionskurs – in Deutschland, nach Polen und den USA drittwichtigster Markt der staatlichen Airline, hat sie kräftig ausgebaut – die Zahl der Abflughäfen ist hierzulande auf acht angestiegen, von denen seit Juli 137 wöchentliche Flüge zum Drehkreuz Warschau starten. Von dort haben Passagiere Anschluss zu einem deutlich vergrößerten Langstreckenangebot nach Asien (Singapur, Peking, Seoul, Tokio) und in die USA (New York, Toronto, Chicago, Los Angeles). Weitere Routen sollen folgen, weshalb die Airline ihre Langstreckenflotte von derzeit neun auf 20Boeing787 vergrößern will. Neu in der Flotte sind zwei von insgesamt vier bestellten Langversionen des Dreamliners, die LOT seit März mit 294 Passagieren in drei Klassen (Business, Premium Economy und Economy) im Einsatz hat. Wir sind mit einer brandneuen Boeing B787-9 nach Chicago geflogen.
Check-in: Ich checke über die App ein, für den Zubringerflug von München nach Warschau am Vormittag funktioniert das einwandfrei, für die Langstrecke kann ich zwar einchecken, muss aber meine Bordkarte am Schalter abholen. Was kein Problem ist, da der Check-in für die Business Class leer, der Mitarbeiter freundlich und zuvorkommend und nach zwei Minuten alles erledigt ist. Die LOT erlaubt in Business drei Gepäckstücke à 32 Kilo, ich gebe einen bescheidenen 8-Kilo-Koffer auf. Dass ich nach einem Stopover in Warschau zweieinhalb Stunden vor meinem Abflug um 16.45 Uhr am Chopin-Flughafen bin, erweist sich als gute Entscheidung. Es ist Ferienzeit, an der Sicherheits- und Passkontrolle bilden sich lange Schlangen. Eine Stunde vor dem Boarding bin ich durch, die Zeit reicht für die Lounge.
Die Lounge: Ich lande in der Bolero Executive Lounge für Premiumgäste unterschiedlicher Airlines wie LOT, KLM/Air France, Aeroflot, Turkish Airlines oder Emirates. Die ist voll und schlicht in der Ausstattung – ein Kontrastprogramm zur stylischen Arrival-Lounge der LOT, die ich auf dem Rückflug besuche. Nach einem schnellen Kaffee gehe ich Richtung Gate.
Boarding: Am Gate ist es voll, um 16.15 Uhr beginnt das Boarding, die Schlange der Business Class ist überschaubar, vor mir stehen etwa 15 Leute. Ich bin ruck, zuck an meinem Platz. Schon werden die ersten Getränke serviert. Vor mir liegen 9 h 50 min Flugzeit.
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