Die Deutsche Bahn setzt im kommenden Jahr auf acht der zehn stärksten innerdeutschen Flugstrecken Sprinter ein. Vermehrt kommen dabei XXL-ICE 4 mit 13 Wagen zum Einsatz, die Platz für 918 Reisende haben. Sie fahren etwa auf der Linie München–Stuttgart–Frankfurt Flughafen–Köln–Dortmund–Hamburg. Auf vielen Verbindungen ersetzt die DB zudem die bisherigen Intercity- durch ICE-Züge, beispielsweise auf der Strecke Frankfurt/Karlsruhe–Stuttgart–Ulm–München.
Dreimal täglich pro Richtung fährt ein Sprinter zwischen Berlin und Köln ohne Zwischenhalte in unter vier Stunden – bis zu 30 Minuten schneller als bisher. Dieser fährt weiter bis Bonn. Auf der Strecke Düsseldorf–Köln–München beträgt die Zeitersparnis ebenfalls bis zu 30 Minuten auf den neuen Sprinterverbindungen am Tagesrand. Von Hamburg über Hannover nach Frankfurt Flughafen gelangen Fahrgäste früh am Morgen dann umsteigefrei rund zehn Minuten Minuten schneller. Neue Abendsprinter zwischen Berlin und München mit Abfahrt gegen 20 Uhr erreichen ihr Ziel in unter vier Stunden.
Zusätzlich verbindet eine neue Fernverkehrslinie ab 2022 Münster und Frankfurt. Zwischen München und Zürich kommen die Fahrgäste 30 Minuten schneller an ihr Ziel. Der neue Nachtzugfahrplan verbindet 15 deutsche Städte mit dem europäischen Nachtzugnetz. Dabei verkehren neue Nightjets von Wien über München nach Paris sowie von Zürich über Basel und Köln nach Amsterdam.
Bremerhaven wird 2022 direkt mit einem Intercity aus dem Rheinland bzw. Ruhrgebiet erreichbar. Die zweistündliche ICE-Linie München–Stuttgart–Frankfurt Flughafen–Köln–Dortmund fährt weiter nach Hamburg. Am Tagesrand fahren spätabendliche ICE-Direktzüge zwischen Köln und München sowie Stuttgart und eine Sprinterverbindung Köln–Hamburg wird von/nach Lübeck verlängert.
Informationen und Fahrkarten zum neuen Fahrplan gibt es ab dem 13. Oktober hier, im DB Navigator, in DB Reisezentren und DB Agenturen sowie an DB Automaten.
sus