Die überwiegend im Norden tätige Hotelgruppe Scandic entdeckt mit der Gründung der Budget-Hotelkette Go die Millennials und folgt damit einem längst erkannten Trend.
Während große Bettenkonzerne wie Marriott & Co. bereits Zweit- und Drittmarken für die Generation Y gegründet haben und dabei sind, die nächste Konsumentengruppe Generation Z ins Visier zu nehmen, reagieren die Scandic Hotels in diesem Jahr mit den Go Hotels erstmals auf das Reiseverhalten jüngerer Gästegruppen.
„In größeren Städten beobachten wir Veränderungen, wie neue und wiederkehrende Gäste ihre Zeit inner- und außerhalb von Hotels verbringen“, begründet Scandic-Hotels-CEO Jens Mathiesen die Gründung der Go-Kette.
Das Budget-Konzept folgt der Konkurrenz
Konzeptweise folgt das skandinavische Hotelunternehmen dabei dem Mainstream-Rezept des stylischen No-Frills-Hotels. Das bedeutet zentrale Standorte und gute Bettenqualität, aber keine kostenintensiven Full-Service-Restaurants, Konferenz- und Fitnessräume. Stattdessen liegt der Fokus auf ausgesuchter Bistroküche in offenen Multifunktionszonen.
Und das natürlich in einem möglichst entspannten, jungen und urbanen Look, der die digitalaffine Klientel anspricht. Die nimmt dem Hotel auch die meiste Arbeit in Sachen Check-in, Check-out und Ausgabe des digitalen Zimmerschlüssels ab, indem sie alles über die hoteleigene App selbst steuert.
Derzeit sind bereits fünf Go Hotels – zwei in Oslo, zwei in Stockholm, eines in Kopenhagen – geplant. Alle bis auf das in Kopenhagen sollen bereits Ende dieses Jahres eröffnet werden.
(thy)
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