Boarden ohne Pass und Einsteigepapier – das könnte bald Normalität sein. Die Star Alliance will biometrisches Boarding in naher Zukunft etablieren. Noch in diesem Jahr soll die Lufthansa am Münchner Flughafen damit starten.
Das Gesicht als Schlüssel zum Eintritt in die Maschine – so soll das Flugreisen in Zukunft aussehen. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, werden jetzt erste Pläne am Münchner Flughafen konkret. Die Star Alliance will dort mit der Lufthansa noch in diesem Jahr die Technik für biometrisches Boarding einführen.
So sollen an Check-in-Schaltern und Gepäckabgabestellen sowie an den Sicherheitskontrollen und den Lounge-Eingägen entsprechende Geräte der japanischen Firma NEC zur automatischen Gesichtserkennung installiert werden. Die Beteiligten versprechen sich vornehmlich verbesserte und zügigere Prozesse. Das System sei allerdings noch ganz am Anfang. In München soll zunächst getestet und dann entschieden werden, ob die biometrische Gesichtserkennung an weiteren deutschen Airports etabliert wird.
Wie aus dem Artikel der Süddeutschen Zeitung hervorgeht, sollen die Kunden aber stets die Möglichkeit haben, sich aktiv für das biometrische Boarding zu entscheiden. Wer lieber den herkömmlichen Weg wählt, soll das auch künftig tun können. Man sei sich der Vorbehalte bezüglich des Datenschutzes bewusst.
(Quelle: „Lufthansa testet Boarding per Gesichtserkennung“, www.sueddeutsche.de am 20.02.2020)
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