Im Zuge des von der Gewerkschaft Verdi ausgerufenen Streiks des Bodenpersonals warnt die Lufthansa vor einer altbekannten Masche mit falschen LH-Websites.
So schreibt das Unternehmen auf seiner Website unter Fluginformationen: „Aktuell sind über die gängigen Suchmaschinen im Internet betrügerische Online-Seiten mit angeblichen Lufthansa Kontakten erkennbar.“ Ziel dieser Fake-Sites sei es, an personenbezogene Daten der Kunden zu gelangen.
Auf die gefälschten LH-Websites geraten vom Streik betroffene Passagiere leicht, wenn sie über die bekannten Online-Suchmaschinen bzw. Sozialen Medien nach der deutschen Airline suchen. Wie das Flugportal Aero.de schreibt, können Betrüger mit den abgefischten Personaldaten hinterher aufgrund der EU-Fluggastrechte bei der Lufthansa finanzielle Ersatzansprüche geltend machen.
Die Airline rät daher, immer selbst die Lufthansa-Website einzugeben und sich keinesfalls auf angebotene Links aus dem Netz zu verlassen. „Folgen Sie keinem Link, der Ihnen nicht von Lufthansa zur Verfügung gestellt wird“, so die Lufthansa.
Gestreikt wird an den Flughäfen von Frankfurt, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln/Bonn und Stuttgart. Der Verdi Streik, der Schätzungen zufolge bis zu 100 000 Reisende betreffen könnte, endet am Mittwochmorgen um 7.10 Uhr.
(thy)
Streiks in Deutschland und Europa: LH-Bodenmitarbeiter legen die Arbeit nieder
Cyberangriffe: Wie sich Firmen und Reisende dagegen schützen
Fieser Phishing-Trick: Wenn das Hotel erneut nach Daten fragt