Die aktuelle VDR-Geschäftsreiseanalyse, die in Zusammenarbeit mit SAP Concur entstanden ist, beleuchtet, wie oft Geschäftsreisende 2021 gereist sind und wie viel sie ausgegeben haben. Außerdem gibt sie eine Prognose, welche Entwicklungen zukünftig zu erwarten sind. Weitere Themen der 20. Ausgabe sind ganzheitliche Mobilität, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und New Work. Befragt wurden 800 Travel Manager oder Geschäftsreiseverantwortliche aus vier Bereichen: Dienstleistungen, Handel, verarbeitendes Gewerbe/Bau und öffentlicher Sektor.
Ein Viertel der 579 Befragten aus Unternehmen und ein Fünftel der 190 Befragten aus dem öffentlichen Sektor geben an, dass ihre Organisationen Mitarbeitenden künftig das Arbeiten vom weltweiten Wunschort aus gestatten werden. Offen bleibt dabei, ob das lediglich für einen bestimmten Zeitraum oder unbegrenzt gelten soll.
83 Prozent der Travel Manager aus dem öffentlichen Sektor sowie 81 Prozent der Befragten aus Unternehmen, bemerken einen Wandel der etablierten Arebits(zeit)modelle. 42 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Organisation aktuell rechtliche und versicherungsrelevante Fragen zu den neuen und flexiblen Arbeitsmodellen und Arbeitsorten prüft.
Fast zwei Drittel (61%) der Befragten aus dem Public Sector und deutlich mehr als die Hälfte (57 %) in Unternehmen erwarten, dass Mitarbeitende auch bei der Reiseplanung mehr Flexibilität einfordern werden. Bei den Befragten aus Dienstleistungsunternehmen sind es sogar 66 Prozent. Smarte Helfer werden immer wichtiger, da die wachsenden Anforderungen künftig kaum anders als mit automatisierten, digitalisierten Lösungen zu bewältigen sein werden.
Insgesamt gab es 5,5 Millionen Geschäftsreisende, das sind 67 Prozent mehr als 2020. Die Zahl der Geschäftsreisen stieg auf 41,4 Millionen – 26 Prozent mehr als 2020. Die Ausgaben beliefen sich auf 13,4 Milliarden Euro (+32%), wobei die Ausgaben pro Business Traveller pro Tag um neun Prozent auf 147 Euro zurückgegangen sind. Vor der Corona-Pandemie gewannen Tagesreisen ohne Übernachtung an Beliebtheit. Dazu entwickelt sich 2021 vor allem im Mittelstand ein Gegentrend: Die durchschnittliche Dauer der
Geschäftsreisen stieg in allen Unternehmensgrößen an und betrug insgesamt 2,3 Tage. In den Unternehmen mit über 1.500 Mitarbeitern dauerte jede fünfte Geschäftsreise vier Tage und mehr. Tagesreisen ohne Übernachtung machten im Jahr 2021 die Hälfte aus.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden.
sus