Ab 2020 führt United Airlines im Vielfliegerprogramm Mileage Plus ein neues Zählsystem für Status-Mitglieder ein, das deutlich zwischen den Flügen der Allianzmitglieder unterscheidet.
In den 90er Jahren wurden Flugallianzen wie die Star Alliance gegründet, um der Klientel bessere Flugverbindungen zu bieten und zugleich die Kundentreue zu erhöhen. Dies geschah überwiegend mit Bonusprogrammen. Als eiserne Regel galt dabei, jeden Passagier, der mit einem Allianz-Mitglied flog, gleich zu behandeln.
Beginnend mit dem neuen Jahr rückt United Airlines in den „New Premier status qualification requirements for 2020“ von dieser ungeschriebenen Norm ab und verlangt mehr Umsatz von ihren Kunden. „Wir möchten damit auf die Bedürfnisse aller Kunden eingehen. Deshalb fließt die Flugentfernung ab 2020 nicht mehr in die Status-Berechnung mit ein, sondern die Mitglieder werden stattdessen nach Ticketwert und der Zahl der Flüge bewertet“, schreibt die Airline auf ihrer Website.
Status-Level werden schwerer zu erreichen sein
Wer Mitglied des Mileage-Plus-Programms ist und bestimmte Status-Level anstrebt, wird dabei bemerken, dass nicht mehr jeder Verbundpartner gleich viel zählt. Stattdessen unterscheidet die US-Airline zwischen „Preferred Partners“ und „Mileage Plus Partners“ und vergibt für die „bevorzugten Partner“ auch mehr Bonusmeilen.
Zu den Preferred Partnern zählen: Air Canada, Air China, Air New Zealand, All Nippon Airways, Austrian Airlines, Avianca, Azul Brazilian Airlines, Brussels Airlines, Copa Airlines, Eurowings, Lufthansa, Swiss. Mileage Plus Partner sind: Aegean Airlines, Air Dolomiti, Air India, Asiana Airlines, Croatia Airlines, Edelweiss, Egypt Air, Ethiopian Airlines, EVA Air, Juneyao Air, LOT, Olympic Air, SAS, Shenzhen Airlines, Singapore Airlines, South African Airways, TAP Air Portugal, Thai Airways International, Turkish Airlines.
(thy)
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