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EU rät zu Einreisebeschränkungen für US-Bürger

Ab November sollen geimpfte Europäer wieder in die USA reisen dürfen. Foto: iStock/Zerbor
Ab November sollen geimpfte Europäer wieder in die USA reisen dürfen. Foto: iStock/Zerbor

Der Europäische Rat empfiehlt den 27 Mitgliedsstaaten, ab sofort die Vereinigten Staaten von der „sicheren Liste“ in Bezug auf Corona zu streichen.

Wie die New York Times berichtet ist die EU besorgt wegen der schnell steigenden Infektionszahlen sowie Covid-19-Krankenhausfälle in den USA in den letzten Wochen. Pro Tag werden im Schnitt 156 265 Neuinfektionen gemeldet. Die gegenwärtige Inzidenz beträgt 333 Fälle pro 100 000 in der Woche.

Der Rat schlägt daher vor, für US-Amerikaner, die keinen triftigen Einreisegrund haben und weder geimpft noch genesen sind, wieder Quarantäne- und Testpflichten einzuführen. Hintergrund ist, dass US-Bürger seit Juni – nach fast einem Jahr – wieder ohne Einschränkungen in die EU einreisen konnten. Die Öffnung war eine wirtschaftliche Maßnahme für die angeschlagene Tourismusbranche. „Im Grunde genommen hat die EU den USA nur einen Sommerpass gegeben, um die europäische Reiseindustrie trotz hoher Infektionsraten in einigen US-Bundesstaaten zu unterstützen“, schreibt das Blatt.

Zugleich ist das Einreisethema zwischen den USA und der EU sensibel, denn bis dato haben die Vereinigten Staaten immer noch ihre Grenzen komplett für Reisende, auch Geschäftsreisende geschlossen.

(thy)

 

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