Obwohl in Europa die Raten für Serviced Apartments im Vergleich zu 2022 um 15 Prozent gestiegen sind, konsolidieren sie sich dem Buchungsportal SilverDoor zufolge.
Das auf Serviced Apartments spezialisierte Buchungsportal hat die Preise in der sogenannten EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) mit dem vergleichbaren Zeitraum des vergangenen Jahres unter die Lupe genommen. Dabei stellte das Unternehmen einen 15-prozentigen Preisanstieg fest. Doch zugleich relativiert sich diese drastische Verteuerung. So zeigen die jüngsten Marktdaten, dass die Raten in diesem Jahr immer noch 13 Prozent unter den Raten der Spitzenzeiten von 2022 liegen.
In seinem Bericht begründet SilverDoor diesen Umstand mit der extrem hohen Nachfrage nach der Pandemie. Zugleich hat die Inflation die diesjährigen Tarife in die Höhe getrieben. Doch mittlerweile gibt es deutliche saisonale Preisgefälle. So sind die Mieten für Serviced Apartments in London, Dublin, Berlin und Amsterdam spürbar zurückgegangen, während die Nachfrage in Stockholm und Mailand hoch bleibt – und somit auch die Preise. Während sich das Preisgefüge ähnlich in Nord- und Südamerika darstellt, erzielen in der Asien-Pazifik-Region Serviced Apartments gegenwärtig die besten Preise.
Unternehmen reagieren auf die Preisentwicklungen, indem sie wieder früher im Voraus buchen, um sich niedrigere Tarife sowie eine größere Apartmentauswahl zu sichern. Zugleich wird laut SilverDoor heutzutage weniger, aber dafür länger verreist. Im Schnitt hat sich der Aufenthalt von 41 auf 46 Nächte verlängert. Zugleich sind vermehrte Anfragen für tierfreundliche Unterkünfte ein deutliches Anzeichen, dass immer öfter Arbeit und Vergnügen (Bleisure) miteinander kombiniert werden.
(thy)
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